Vor dem Flüchtlingsgipfel hatte die SPD-Politikerin für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern geworben. Der Bund wolle unter anderem mit Grundstücken zur Unterbringung helfen, so Faeser.
Video Viel Diskussionsbedarf auf Faesers Flüchtlingsgipfel

STORY: Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat am Donnerstag zu einem Spitzentreffen zu Flüchtlingsfragen geladen. Vertreter der Bundesregierung wollten mit Länderministern und Vertretern der kommunalen Ebene darüber beraten, wie die hohe Zahl ankommender Geflüchteter und Migranten besser versorgt werden kann. Vor dem Flüchtlingsgipfel hatte die SPD-Politikerin für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern geworben. Der Bund wolle unter anderem mit Grundstücken zur Unterbringung helfen. Der Städte- und Gemeindebund forderte hingegen ein echtes Maßnahmenpaket sowie mehr Geld. Faeser hatte im Vorfeld des Gipfels bereits betont, dass allein im Jahr 2022 der Bund die Länder und Kommunen mit rund 3,5 Milliarden Euro unterstützt habe. Und für das Jahr 2023 seien noch einmal 2,75 Milliarden Euro vereinbart. Im vergangenen Jahr waren rund 1,4 Millionen Geflüchtete und Migranten nach Deutschland gekommen, die meisten davon Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.