In dem US-Bundesstaat stehen sich am Dienstag der Ex-Präsident und die ehemalige UN-Botschafterin Nikki Haley gegenüber.
Video Vorwahl der Republikaner in New Hampshire: Kann sich Trump durchsetzen?

STORY: Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner in den USA könnten bereits diese Woche die Weichen für eine Vorentscheidung gestellt werden. Im Bundesstaat New Hampshire stand am Dienstag die nächste Vorwahl an, bei der darüber abgestimmt wurde, wen die Partei als Herausforderer von Präsident Joe Biden aufstellt. Favorit ist Donald Trump. Sollte der Ex-Präsident sich nur eine Woche nach seinem spielend errungenen Sieg bei der ersten Abstimmung der Republikaner im Bundesstaat Iowa erneut mit überwältigendem Vorsprung durchsetzen, dürfte es für seine einzige verbliebene innerparteiliche Rivalin Nikki Haley sehr eng werden. Trump dazu am Montag in New Hampshire: "Wir haben mit 13 Kandidaten angefangen und jetzt sind es nur noch zwei Leute. Und ich denke, dass morgen wahrscheinlich eine Person weg sein wird", so Trump mit Blick auf die ehemalige UN-Botschafterin. Diese beiden Trump-Unterstützter werfen einen Blick auf ihren Favoriten und auf dessen Konkurrentin: "Ich denke, Trumps Stärke ist, dass er bereits einen fantastischen Job gemacht hat und für mich ist das auch Nikki Haleys größte Schwäche, dass wir nicht wissen, was sie tun wird. Was Trump machen wird, das weiß ich schon und ist sein größter Vorteil." "Trump repräsentiert das Volk, er repräsentiert die Gründerväter, die für die Verfassung stehen, er repräsentiert die Freiheit und die Souveränität der USA. Nikki Haley vertritt die globalistische Bewegung und wird, soweit ich weiß, wirklich von den Demokraten unterstützt." Haley müsste in New Hampshire mehr als einen Achtungserfolg erringen. Falls es nur für den zweiten Platz reicht, sollte der Rückstand auf Trump zumindest nicht erneut wie in Iowa mehr als 30 Prozentpunkte betragen. Die Wählerschaft in New Hampshire gilt als weniger konservativ, was Haley zugutekommen könnte. Im Wahlkampf gab sie sich bisher als deutlich moderatere Bewerberin, die anders als Trump auch den Demokraten Anhänger abjagen könnte. Sie hofft zudem auf Unterstützung in der weiblichen Wählerschaft. Ihr Vorteil: Sie ist erst 52 Jahre alt - im Vergleich zu Trump mit 77 und Biden mit 81 Jahren.