Amtsinhaber und Herausforderer sahen sich in der Türkei jeweils schon als Sieger. Experten gehen davon aus, dass das Ergebnis, das am späteren Abend erwartet wird, knapp ausfällt. Derweil wirft die Opposition staatlichen Medien vor, das Bild zu verzerren.
Video Wahlen in der Türkei: Wer liegt vorn?

STORY: In der Türkei lief am frühen Sonntagabend die Auszählung der Stimmen weiter. Zuvor waren die Wahlberechtigten im In- und Ausland dazu aufgerufen gewesen, ein neues Parlament und einen neuen Präsidenten zu wählen. Zunächst hatten Hochrechnungen Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan vorn gesehen, mit 52,7 Prozent. Sein Herausforderer Kemal Kilicdaroglu lag demnach bei 41,4 Prozent. Dies hatte der TV-Sender TRT Haber berichtet. Seinerseits hatte Kilicdaroglu zwischenzeitlich erklärt, er liege vorn. Die Opposition warf den staatlichen Medien im Land vor, das Bild zu verzerren. Mit einem Ergebnis wurde am späteren Sonntagabend gerechnet.