Video Walijewa darf trotz Doping-Verfahren starten

Video: Walijewa darf trotz Doping-Verfahren starten
Die russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa darf trotz des dringenden Dopingverdachts im Einzel bei den Winterspielen starten. Der Internationale Sportgerichtshof CAS lehnte am Montag die Einsprüche gegen die Aufhebung einer vorläufigen Sperre der 15-jährigen russischen Gold-Favoritin ab. Der CAS teilte in seiner Urteilsbegründung mit, dass Walijewa als besonders schutzbedürftig gelte. Die Anti-Doping-Regeln seien zudem für vorläufige Suspendierungen bei minderjährigen Athletinnen und Athleten nicht ausreichend. Auch sei die aktuelle Europameisterin nicht während der Winterspiele in Peking positiv getestet worden. Walijewa unter diesen Umständen von ihrem Olympiastart fernzuhalten, könnte ihrer sportlichen Karriere einen irreparablen Schaden zufügen, hieß es. Das Olympische Komitee der USA reagierte enttäuscht auf das Urteil. Die Athleten hätten das Recht zu wissen, dass sie unter fairen Bedingungen antreten würden. Leider sei ihnen dieses Recht verweigert worden, hieß es. Der Fall ist damit aber noch nicht abgeschlossen. Über mögliche weitere persönliche Konsequenzen für Walijewa soll erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. Auch ob das Russische Olympische Komittee seine Gold-Medaille im Team-Wettbewerb behalten kann, ist noch unklar.
Trotz eines positiven Dopingtests darf Gold-Favoritin Kamila Walijewa im olympischen Eiskunstlauf-Einzel starten.

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