Video Weniger Straftaten und höhere Aufklärungsquote in Deutschland

Video: Weniger Straftaten und höhere Aufklärungsquote in Deutschland
STORY: Die am Dienstag von Bundesinnenministerin Nancy Faeser und BKA-Chef Holger Münch vorgestellte jüngste Kriminalstatistik gibt wie so oft in der vergangenen Jahren gleichermaßen Anlass zur Freude, als auch Grund zur Sorge. Insgesamt ist die Zahl der Straftaten wieder gesunken, die Aufklärungsquote gestiegen. "Wo Licht ist auch immer Schatten, und zwar ein sehr dunkler Schatten. Denn was mir besonders Sorge macht, ist das entsetzliche Ausmaß der sexualisierten Gewalt gegen Kinder. Die Fallzahlen des sexuellen Missbrauchs und der Delikte im Zusammenhang mit Missbrauchsdarstellung der sogenannten, ich mag das Wort nicht, aber Kinderpornografie sind deutlich gestiegen." "44.276 Fälle von Kinder- und Jugendpornografie, und das war mehr als das Doppelte als im Vorjahr." Seit der letzten Auswertung steigen die Zahlen auch noch in einer anderen Kategorie: Die Angriffe auf russische und ukrainische Menschen in Deutschland haben seit dem Beginn des russischen Einmarsches in die Ukraine zugenommen. "Ja, das kann ich Ihnen sagen. Wir zählen insgesamt die Straftaten und können feststellen, dass wir mit Schwankungen roundabout um die 200 Straftaten im Zusammenhang jetzt mit Ukraine-Flüchtlingen oder Ukraine-Krise jetzt zählen pro Woche. Die richten sich allerdings mehrheitlich eher gegen russischstämmige Bürger und nicht gegen ukrainischstämmige Bürger." Ein weiterer Bereich, bei dem seit Jahren kontinuierlich Anstiege zu verzeichnen sind, ist die Cyberkriminalität. Hier wurde eine Zunahme um 12 Prozent verzeichnet.
Aber: Die jüngste Kriminalstatistik zeigt besorgniserregende Anstiege bei der Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen und bei Cyberkriminalität. Auch Angriffe auf russische und ukrainische Menschen haben seit dem Beginn des russischen Einmarsches in die Ukraine zugenommen.

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