Unter Beschuss lagen vor allem die Hauptstadt Kiew und die ukrainische Großstadt Charkiw im Nordosten. Es gab Berichte über mehrere Tote und mehr als 90 Verletzte.
Video Wieder schwere russische Luftangriffe auf Ukraine
STORY: Russland hat die Ukraine am Dienstag erneut mit Drohnen und Raketen angegriffen. Laut Behörden waren vor allem die Hauptstadt Kiew und die Großstadt Charkiw im Nordosten betroffen. Es gab Berichte über mehrere Tote und mehr als 90 Verletzte. Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, mindestens 70 Raketen seien abgefangen worden, fast 60 davon im Raum Kiew. Auch Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sagte, der Großteil der Raketen sei zerstört worden. "Dies ist das Ergebnis von herabfallenden Trümmern. Ich danke unseren Streitkräften und der Luftverteidigung. Aber trotzdem haben die Trümmer großen Schaden angerichtet. Es betrifft das Stromnetz und auch der gesunkene Wasserdruck ist in vielen Bereichen darauf zurückzuführen." Klitschko forderte die Menschen auf, sich in Schutzräumen in Sicherheit zu bringen. In Charkiw sprach Bürgermeister Ihor Terechow von einem "massiven Raketenangriff". Auch landesweit gab es wieder Luftalarm. Das ganze Ausmaß des russischen Angriffs war zunächst noch unklar. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte der Ukraine wegen des Beschusses der Grenzregion Belgorod mit weiteren Angriffen gedroht. Bei dem bislang wohl größten russischen Luftangriff auf die Ukraine waren am Freitag mindestens 39 Menschen getötet worden. Am Samstag waren dann nach russischen Angaben bei einem ukrainischen Luftangriff auf die Stadt Belgorod nahe der Grenze 24 Zivilisten getötet worden.
