Allein in der italienischen Hauptstadt Rom sollen Zehntausende Menschen auf die Straßen gegangen sein. Hier hatte der gewaltsame Tod einer Studentin für besondere Aufmerksamkeit gesorgt.
Video Zehntausende protestieren weltweit gegen Gewalt gegen Frauen

STORY: Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen sind weltweit Menschen auf die Straße gegangen um gegen geschlechtsbezogene Gewalt, Femizide und Diskriminierung zu protestieren. Allein in der italienischen Hauptstadt Rom sollen Zehntausende Menschen demonstriert haben. Hier hatte der gewaltsame Tod einer Studentin in den vergangenen Wochen für besondere Aufmerksamkeit gesorgt. In Mexiko zogen Menschenrechts- und feministische Organisationen sowie Gruppen von Eltern verschwundener Personen durch die Straßen von Mexiko-Stadt. Sie forderten Gerechtigkeit für die Opfer von Frauenmorden. Nach Angaben von Amnesty International werden in Mexiko im Durchschnitt zehn Frauen pro Tag ermordet. Es sei erschreckend, dass dabei das Alter keine Rolle spiele, sagte diese Aktivistin. Selbst fünf- oder sechsjährige Mädchen werden Opfer von Femiziden. Demonstrierende in Argentinien erklärten unterdessen, sie seien besorgt, dass die Rechte der Frauen unter der neuen Regierung des rechtsextremen Liberalen Javier Milei verletzt werden könnten. O-TON MALENA LENTA "Ich denke, dass alles, wofür die neue Regierung steht, gegen die Rechte verstößt, die wir errungen haben: das Recht auf Abtreibung, der Kampf gegen patriarchalische Gewalt und sogar der Kampf für die Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsplatz. Ich bin überzeugt, dass uns schwere Zeiten bevorstehen." Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, im Englischen auch "Orange Day" genannt, ist ein am 25. November jährlich abgehaltener Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen.