Die Behörden der Republik Zypern müssen entscheiden, ob 61 Frauen, Männer und Kinder zunächst bleiben dürfen oder nicht. Sie waren zuvor an der Küste des Libanon in See gestochen.
Video Zypern: Migranten müssen im Hafen warten

61 Migranten, wohl aus dem Libanon und Syrien, im Hafen der zyprischen Stadt Paphos am Donnerstag. Ihr Boot war zuvor auf offener See entdeckt und in den Hafen gebracht worden. Die Behörden auf Zypern müssen nun entscheiden, ob sie in den Libanon zurückgeschickt werden, von wo das Bott offenbar gestartet war. Nach Angaben der Behörden wurde die Gruppe, die zunächst im Hafen bleiben musste, mit Lebensmitteln, Wasser und anderen notwendigen Dingen versorgt. Lokale Medien berichteten, die Migranten seien auf dem Weg nach Italien gewesen, hätten aber wegen schlechten Wetters auf die Mittelmeerinsel umgeschwenkt. Das Boot hätten sie selbst gesteuert. Die zunehmende Armut im Libanon bringt libanesische Staatsangehörige immer wieder dazu, die Küste des Landes in kleinen Booten zu verlassen, in der Hoffnung, die Europäische Union zu erreichen. Angesichts stark gestiegenen Zahl von Ankünften hat Zypern angekündigt, strikter gegen illegale Einwanderungen vorzugehen.