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Loch im Wrack Sowjetisches Atom-U-Boot sondert radioaktives Material ab – welche Folgen hat das?

Unheimliche Bilder aus dem Europäischen Nordmeer.


Ein norwegisch-russisches Forscherteam untersucht das Wrack eines gesunkenen, sowjetischen Atom-U-Bootes.


Die "K-278 Komsomolez" sinkt am 7. April 1989 nach einem Brand. 


42 der 69 Besatzungsmitglieder kommen dabei ums Leben.


Einige Wasserproben aus einer Leitung weisen erhöhte Strahlungswerte auf.


"Wir haben Wasserproben aus dem Inneren dieser speziellen Leitung genommen, weil die Russen dort in den Neunzigern und 2007 Lecks dokumentierten." – Hilde Elise Heldal, Expeditionsleiterin


Statt der für das Europäische Nordmeer üblichen 0,001 Becquerel pro Liter weisen die Proben einen Wert von bis zu 100 Becquerel pro Liter auf.


Doch Grund zur Sorge besteht laut Expeditionsleiterin Hilde Elise Heldal nicht.


"Die Werte, die wir aufgezeichnet haben, waren überdurchschnittlich hoch für einen Ozean, aber nicht alarmierend." – Hilde Elise Heldal, Expeditionsleiterin


In einem Modell haben die Forscher Szenarien mit größeren Lecks durchgespielt.


Ihr Ergebnis: Selbst wenn das gesamte radioaktive Material der "K-278 Komsomolez" auf einmal ins Meer gelangen würde, wären die Folgen für Fische und Fischerei unerheblich.


Trotzdem wollen die Forscher die Werte zukünftig durch regelmäßige Kontrollen im Auge behalten.

Am 7. April 1989 sinkt die "K-278 Komsomolez" etwa 190 Kilometer vor der Küste Norwegens. Forscher stellen jüngst fest: Die Wasserproben rund um das Wrack weisen "überdurchschnittlich" hohe Strahlungswerte auf.

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