Ein Beschäftigter eines Flughafens im US-Bundesstaat Alabama ist bei einem tragischen Vorfall ums Leben gekommen. Der Mitarbeiter des Bodenpersonals einer Fluggesellschaft sei auf dem Regionalflughafen der Stadt Montgomery vom Triebwerk einer American-Airlines-Maschine getötet worden, teilte das National Transportation Safety Board (NTSB) mit.
Nach Angaben der NTSB und des Flughafenbetreibers ereignete sich der tödliche Arbeitsunfall am Silvesternachmittag gegen 15 Uhr. Ein Kurzstreckenjet des brasilianischen Flugzeugherstellers Embraer habe nach seiner Ankunft aus Dallas am Flugsteig des Airports südwestlich der Hauptstadt Alabamas mit angezogener Feststellbremse geparkt, berichtet die US-Nachrichtenwebseite "Insider" unter Berufung auf die Flugsicherheitsbehörde. Mindestens ein Triebwerk des zweistrahligen Düsenfliegers vom Typ Embraer 170 sei in Betrieb gewesen und das Opfer sei "hineingezogen" worden.
Der Arbeiter war dem Bericht zufolge bei Piedmont Airlines, einer Tochtergesellschaft der American-Airlines-Gruppe, beschäftigt gewesen. "Wir sind traurig über den tragischen Verlust eines Teammitglieds der AA/Piedmont Airlines", zitiert "Insider" den Geschäftsführer des Flughafens, Wade A. Davis. "Unsere Gedanken und Gebete sind in dieser schweren Zeit bei der Familie."
American Airlines bestätigte den Tod des Piedmont-Mitarbeiters in einer Erklärung an die Nachrichtenseite und teilte mit, man sei erschüttert über den Unfall. "Wir konzentrieren uns darauf, sicherzustellen, dass alle Beteiligten in dieser schwierigen Zeit die nötige Unterstützung erhalten", hieß es in der Stellungnahme.
Die US-Luftfahrtbehörde FAA erklärte, der Flughafen von Montgomery sei nach dem Vorfall geschlossen worden. Die FAA und die NTSB hätten eine Untersuchung des Unfalls eingeleitet. Ein vorläufiger Bericht werde in zwei bis drei Wochen erwartet.