Alaska Wanderer gerät in Schwierigkeiten, eine Bären-Webcam wird zur Rettung für ihn

Braunbär im Katmai Nationalpark in Alaska
Braunbär im Katmai Nationalpark in Alaska
© agefotostock / Imago Images
Ein Wanderer wusste auf einer Wanderung in einem Nationalpark in Alaska nicht mehr weiter. Glücklicherweise fand er eine Webcam, die normalerweise Bären filmt.

Eigentlich ist die Webcam im Katmai Nationalpark im Süden Alaskas ein Service für Bärenfans. Doch kürzlich trug sie dazu bei, einen Wanderer aus höchster Not zu befreien.

Die Kamera ist an einer Stelle angebracht, an der sich gerne Bären aufhalten. Über den Livestream im Internet kann man so verfolgen, wie die Tiere Fische am Fluss fangen oder einfach durch die Gegend streunen. Die Übertragung läuft seit Juni rund um die Uhr und ist auf der Seite der verantwortlichen Firma Explore sowie auf Youtube zu sehen. Groß war die Überraschung bei den Zuschauer:innen allerdings, als plötzlich statt der Bären ein Gesicht auftauchte.

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Alaska: Wanderer bittet per Webcam um Hilfe

Ein erschöpfter Wanderer kam ins Sichtfeld der Kamera auf dem Dumpling Mountain, schaute direkt in die Kamera und formte mit seinem Mund die Worte "Helft mir". Offenbar war er auf seiner Tour bei schwierigen Wetterverhältnissen in Not geraten. Glücklicherweise bemerkten einige Stream-Zuschauer:innen den Wanderer und alarmierten das Unternehmen, das die Webcam betreibt. 

Eine Rettungsaktion wurde in die Wege geleitet – die letztlich auch erfolgreich war. Eine Sprecherin des Nationalparks sagte der "Washington Post": "Der Park hat ein Suchteam losgeschickt, um den Wanderer zu finden, der bei Wind, Regen und schlechter Sicht gefangen war." Einige Stunden nach dem Notruf wurde der Mann unverletzt gefunden und in Sicherheit gebracht. 

Ohne die Webcam wäre seine Wanderung vielleicht nicht so glimpflich ausgegangen. Die Bärenkamera habe dem Mann das Leben gerettet, schreibt das Unternehmen Explore auf X, vormals Twitter. Die Zuschauer:innen, welche die Hilfe für den Wanderer angefordert hatten, hatten bei der Rettung übrigens Plätze in der ersten Reihe – denn auch diese war über den Livestream zu verfolgen.

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epp

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