Emmanuel ist ganz ohne Zweifel der bekannteste Emu im Internet – dank TikTok und seiner Besitzerin. Taylor Blake, die Inhaberin der Knuckle Bump Farm in Florida, hatte auf der Social-Media-App Videos gepostet, die der Emu immer wieder rücksichtslos und frech störte. Seine Besitzerin trieb er damit fast in den Wahnsinn. Der Ausruf "Emmanuel, don't do it" wurde zum Kult im Internet – und der Emu hatte plötzlich Fans auf der ganzen Welt.
Jetzt aber sind die Sorgen um den frechsten Emu der Welt groß. Emmanuel hat sich die Vogelgrippe eingefangen, eine Krankheit, die oft zum Tod führt. Der Emu befindet sich seit einigen Tagen in schlechter Verfassung, er kämpft um sein Leben. Mehrere Tage lang konnte er nicht selbst essen oder trinken. Zudem hatte er einen "kleinen Nervenschaden" im rechten Fuß und Bein erlitten.
"99 Prozent der Vögel" starben an Vogelgrippe
Immerhin: Emmanuel zeigt erste Zeichen der Besserung. Am Sonntag verkündete Taylor Blake auf Twitter, dass er zum ersten Mal seit seiner Erkrankung wieder selbstständig getrunken habe. "An diesem Punkt fühlt sich jeder Schritt an wie ein Meilenstein", schrieb sie auf Twitter. "Er wird täglich stärker." Trotzdem bat sie ihre Follower, für Emmanuel zu beten.
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Nach Angaben von Blake haben Wildgänse das Virus eingeschleppt. Mit dramatischen Folgen: "Wir haben 99 Prozent der Vögel auf unserer Farm verloren", berichtete Blake. Innerhalb von nur drei Tagen seien mehr als 50 Vögel gestorben. Emmanuel sowie ein Schwan seien die einzigen noch lebenden Vögel. Sämtliche Hühner, Enten und Gänse seien hingegen der Vogelgrippe zum Opfer gefallen.

Vogelgrippe breitet sich in Europa und den USA aus
Symptome der Vogelgrippe, auch Geflügelpest genannt, sind unter anderem Schwäche, hohes Fieber, Schwierigkeiten bei der Atmung sowie neurologische Störungen. Bestimmte Typen des Virus sind auch für den Menschen gefährlich. In Europa wütet die Vogelgrippe in diesem Jahr besonders schlimm, auch in den USA breitet sich das Virus immer weiter aus.
Quellen: Taylor Blake auf Twitter / Robert Koch-Institut