Vor den Augen seiner Tochter ist ein Taucher in Australien am Samstag von einem Hai totgebissen worden. Die Attacke passierte vor der Küste der Insel Tasmanien südlich des fünften Kontinents. Der Mann tauchte dort nach Seeohren, wie Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten. Seeohren sind essbare Schnecken. Der Mann sei mit seiner Tochter im seichten Wasser gewesen, berichteten Taucher der Zeitung "The Examiner".
Die Lokalbehörden bezeichneten die Attacke als sehr ungewöhnlich. Haie kämen dort so gut wie nie ins seichte Wasser. Nach Angaben von Lokalmedien war es die erste tödliche Hai-Attacke vor Tasmanien in 17 Jahren. In wärmeren Gewässern an der Ost- und Westküste Australiens passieren Angriffe öfter.
Fanning zurück auf dem Surfbrett
Erst vergangene Woche machte ein Hai-Angriff Schlagzeilen, als der Australier Mick Fanning während eines vom Fernsehen live übertragenen Surf-Wettkampfs von einem Hai angegriffen wurde. Das Tier stieß den Surfer vom Brett. Fanning kämpfte, um sich den Hai vom Hals zu halten. Kurz darauf wurde der Wellenreiter von Rettungshelfern auf einen Jet-Ski gezogen. Tausende verfolgten den Angriff am Strand und vor dem Fernseher mit, Aufnahmen auf dem Videoportal Youtube wurden millionenfach geklickt.
Fanning ist aber inzwischen wieder aufs Surfbrett gestiegen. Der erste Ausflug ins Wasser nach der Hai-Attacke habe sich sehr gut angefühlt, schrieb der Surf-Profi am Samstag auf der Online-Plattform Instagram. Der 34-Jährige lud außerdem ein Foto hoch, das ihn am Strand nahe seinem Heimatort Tweed Heads an der australischen Ostküste zeigt.