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China Bus stürzt in Straßenloch: mindestens neun Tote

Der verunglückte Bus wird aus dem Krater geborgen
Der verunglückte Bus wird aus dem Krater geborgen
© STR / AFP
Im Nordwesten Chinas stürzt eine Straße zusammen, ein Bus fällt in den Krater. Es kommt zu einer Explosion. Mindestens sechs Menschen sterben, 16 werden verletzt.

Ein Bus voller Menschen und mehrere Passanten sind in China von einem plötzlich aufgerissenen Krater in einer Straße verschluckt worden. Bei dem Unglück in der chinesischen Großstadt Xining starben Staatsmedien zufolge neun Menschen. Der plötzliche Erdfall habe sich am Montag auf einer viel befahrenen Straße ereignet, berichtete der chinesische Fernsehsender CCTV am Dienstag. Vier weitere Menschen werden noch vermisst. 16 Menschen wurden laut CCTV verletzt, ihr Zustand sei jedoch "stabil". Demnach ereignete sich das Unglück bereits am Montag in der Stadt Xining (Provinz Qinghai), nachdem an einer Bushaltestelle vor einem Krankenhaus plötzlich Teile der Fahrbahn und des Gehweges weggebrochen waren. 

Menschen versuchten zu flüchten, als die Straße vor ihnen plötzlich einbrach. Der Bus kippte um und versank zur Hälfte im Boden. Mehrere Passanten verschwanden ebenfalls in dem Erdloch, darunter offenbar auch ein Kind.

Ursache des Einsturzes in China noch unklar

Auf einem vom Fernsehsenders CGTN veröffentlichten Video war zu erkennen, wie der Bus in den entstandenen Krater stürzte, worauf es zu einer Explosion kam. Das Loch in der Straße hatte demnach einen Durchmesser von etwa zehn Metern. Die Rettungsarbeiten dauerten am Dienstag an, da noch weitere Menschen vermisst wurden. Die Ursache des Unglücks war zunächst unklar. Zur Einsturzursache werde ermittelt.

Ähnliche Unfälle gibt es in China immer wieder. Im vergangenen Februar waren in der südchinesischen Stadt Foshan (Provinz Guangdong) zehn Menschen ums Leben gekommen, nachdem eine achtspurige Straße auf einer Fläche von der Größe zweier Basketballfelder zusammengebrochen war. 2013 kamen in der südlichen Metropole Shenzhen fünf Menschen ums Leben, als sich in einem Industriegebiet plötzlich ein zehn Meter breiter Krater öffnete.

rw DPA AFP

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