Von Wurfsternen und Jagdmessern Diese Waffen schmuggeln Passagiere im Handgepäck

Nicht immer verbirgt sich hinter dem Mitführen einer Waffe eine böse Absicht. Doch was die amerikanische Behörde für Transportsicherheit im Gepäck findet, versetzt einen gewöhnlichen Passagier in Angst und Schrecken.

Es ist schon erstaunlich, welche Dinge manche Leute so in ihrem Gepäck verstauen. Pistolen, Messer, "TNT-Badesalz", man glaubt es kaum. Was aber mindestens so unglaublich wie das Packverhalten einzelner Reisender ist, ist die Art und Weise, wie die Transportation Security Administration (TSA) Fluggäste über richtige und falsche Kofferinhalte schreibt: freundlich, aufklärend und ohne Vorurteile. Sowohl im Blog als auch auf ihrem Instagram-Kanal präsentiert die Behörde die beim Check-in herausgefischten Gegenstände und wiederholt mit außergewöhnlichem Langmut, dass dieses und jenes nicht ins Handgepäck gehöre. Aber – und das klingt in manchen Fällen ebenso erstaunlich – die ein oder andere brandgefährlich aussehende Waffe durchaus im aufgegebenen Gepäck mitreisen darf. 

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Nach den 9/11-Anschlägen hätte man vermuten können, dass die Flugsicherheitskontrollen rabiat und gnadenlos gegen Waffen im Gepäck vorgehen und versuchen würden, sich mit Strafandrohungen ausreichend Respekt zu verschaffen. Doch dies ist nicht der Fall. Für den dümmsten anzunehmenden Reisenden gibt es auf der Website ein Suchfenster, das nach dem Prinzip "Ich packe meinen Koffer und nehme mit ..." funktioniert. Gibt man dort zum Beispiel das Wort Jagdmesser (hunting knife) ein, erfährt man, dass die Mitnahme lediglich im Handgepäck nicht gestattet ist. Ordentlich verpackt hingegen, steht der Mitnahme im Koffer nichts entgegen.

Man solle aber auch daran denken, wie manche Gegenstände im Röntgenbild wirken. 

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Selbst der Humor kommt nicht zu kurz

Eine Dame zum Beispiel scheint das mit dem sorgfältigen Verpacken nicht ganz richtig verstanden zu haben. Sie verstaute ein Messer mit langer Klinge inmitten einer Enchilada. Doch das war kein größeres Problem: Sie konnte dem Personal offenbar glaubwürdig vermitteln, dass sie das Messer aus kulinarischen Gründen mitgenommen hatte. So wurde die ungewöhnliche Hülle nicht als Schmuggelversuch gewertet, sondern unter "Kann man ja mal falsch machen ...".

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bal

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