Frankreichweit herrscht Entsetzen über die Ereignisse an einer Mautstelle im Norden des Landes. Auch Präsident Macron meldet sich zu Wort.
Bei einem Überfall auf einen Gefangenentransport im Norden Frankreichs sind zwei Strafvollzugsbeamte getötet worden. Der Häftling sei zusammen mit den Angreifern geflohen, berichteten mehrere Medien übereinstimmend am Dienstag. Drei Beamte wurden verletzt, zwei schwebten am späten Dienstagnachmittag noch in Lebensgefahr.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="fr" dir="ltr">L’attaque de ce matin, qui a coûté la vie à des agents de l’administration pénitentiaire, est un choc pour nous tous.<br><br>La Nation se tient aux côtés des familles, des blessés et de leurs collègues.<br> <br>Tout est mis en œuvre pour retrouver les auteurs de ce crime…</p>— Emmanuel Macron (@EmmanuelMacron) <a href="https://twitter.com/EmmanuelMacron/status/1790347106110013842?ref_src=twsrc%5Etfw">May 14, 2024</a></blockquote>
<script async src="https://platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script>
An dieser Stelle hat unsere Redaktion Inhalte von Twitter / X integriert.
Aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen wurden diese Inhalte nicht geladen, um Ihre Privatsphäre zu schützen.
Häftling im Norden Frankreichs an Mautstelle befreit
Der Transporter wurde am Dienstagvormittag an einer Mautstelle in der Region Eure überfallen und beschossen. Der Häftling konnte daraufhin zusammen mit den vier Angreifern fliehen. Der 30-Jährige wurde zuvor wegen Einbruchs zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Außerdem wird ihm in einem anderen Fall vorsätzliche Tötung vorgeworfen. Medienberichten zufolge hat er Kontakte ins Drogenmilieu. Am Dienstagnachmittag suchten ein Polizeihubschrauber und mehrere Hundert Polizisten das Gebiet ab.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="fr" dir="ltr">Un convoi pénitentiaire a été attaqué dans l’Eure.<br><br>Deux de nos agents pénitentiaires sont décédés, trois sont gravement blessés. Toutes mes pensées vont aux victimes, à leur famille et à leurs collègues.<br><br>Je me rends immédiatement à la cellule de crise du <a href="https://twitter.com/justice_gouv?ref_src=twsrc%5Etfw">@justice_gouv</a>.</p>— Eric Dupond-Moretti (@E_DupondM) <a href="https://twitter.com/E_DupondM/status/1790330936409669982?ref_src=twsrc%5Etfw">May 14, 2024</a></blockquote>
<script async src="https://platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script>
An dieser Stelle hat unsere Redaktion Inhalte von Twitter / X integriert.
Aufgrund Ihrer Datenschutz-Einstellungen wurden diese Inhalte nicht geladen, um Ihre Privatsphäre zu schützen.
Die Abgeordneten in der französischen Nationalversammlung legten eine Schweigeminute ein. "Es wird alles getan, um die Täter dieses Verbrechens zu finden, damit im Namen des französischen Volkes Gerechtigkeit herrschen kann", teilte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron per X mit. "Alle meine Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und ihren Kollegen", schrieb Justizminister Éric Dupond-Moretti auf X.