Hintergrund Folgenschwere Schiffsunglücke weltweit

Weltweit haben sich immer wieder schwere Schiffsunglücke ereignet. In Europa sind sie relativ selten. Der Untergang der "Estonia" mit 852 ragt allerdings heraus.

Andere folgenschwere Unglücke

25.11.2003:

Auf dem Mayi Ndombe-See in der Demokratischen Republik Kongo kentert eine Passagierfähre. Nach unbestätigten Angaben kommen bis zu 350 Menschen ums Leben.

08.07.2003:

Auf dem Fluss Meghna in Bangladesch kentert eine dreistöckige Fähre. Mindestes 530 Menschen sterben in den Fluten.

26.09.2002:

Vor der Küste Westafrikas kentert eine senegalesische Fähre. Sie trug doppelt so viele Fahrgäste wie zugelassen. Nach offiziellen Angaben kommen 1863 Menschen ums Leben.

19.10.2001:

Vor der Südspitze Sumatras wird ein überladener alter Fischkutter manövrierunfähig und kentert - 374 Flüchtlinge sterben.

06.02.1999:

Im von Haien belebten südchinesischen Meer vor der Westküste Borneos geht ein indonesisches Fährschiff unter - mindestens 312 Tote.

14.12.1991:

Eine von Dschidda (Saudi-Arabien) kommende Fähre läuft vor dem ägyptischen Hafen Safaga (Rotes Meer) auf ein Korallenriff und sinkt - wahrscheinlich mehr als 800 Tote.

10.04.1991:

Die italienische Fähre "Moby Prince" stößt vor Livorno mit dem Öltanker "Agip Abruzzo" zusammen und geht nach einer Explosion in Flammen auf. 140 Menschen verbrennen.

07.04.1990:

Die dänische Fähre "Scandinavian Star" gerät auf dem Weg von Oslo nach Frederikshavn im Skagerrak vermutlich durch Brandstiftung in Brand. 161 Menschen kommen ums Leben.

20.12.1987:

Bei der Insel Marinduque (Philippinen) sinkt die Fähre "Dona Paz" nach einem Zusammenstoß mit einem Tanker. Angaben über die Zahl der Opfer schwanken zwischen 3132 und 4317 Toten.

31.8.1986:

Das sowjetische Passagierschiff "Admiral Nachimow" (früher: "Berlin") sinkt im Schwarzen Meer - 398 Tote.

DPA
DPA

PRODUKTE & TIPPS