Japan Beinahe-Katastrophe nach Flugzeugbrand

157 Menschen waren an Bord, als ein Flugzeug auf der japanischen Urlauberinsel Okinawa in Brand geraten ist. Das Triebwerk der Boeing 737 hatte kurz nach der Landung Feuer gefangen. Nur der schnellen Evakuierung verdanken die Passagiere ihr Leben.

Glimpfliches Ende eines Flugzeugbrands in Südjapan: Alle 157 Passagiere einer Boeing 737-800 aus Taipeh konnten am Montag nach der Landung auf dem Flughafen Naha der Provinz Okinawa unverletzt in Sicherheit gebracht werden, bevor die Maschine in Flammen aufging. Das teilte die Fluggesellschaft China Airlines laut japanischen Medien mit. Zwei der acht Besatzungsmitglieder an Bord der Maschine mit der Flugnummer 120 wurden ins Krankenhaus gebracht, wobei eines der Crew-Mitglieder Verletzungen erlitten habe, hieß es. Auch ein Mitglied des Bodenpersonals wurde bei dem Unfall verletzt.

Das Feuer war acht Minuten nach der Landung um 10.35 Uhr Ortszeit im Triebwerk der linken Tragfläche ausgebrochen. Aus dem hinteren Triebwerkteil sei Treibstoff ausgelaufen, erklärte die Fluggesellschaft. Nachdem die Fluggäste, darunter zwei Babys, kurz zuvor die Maschine über Notrutschen verlassen hatten, explodierte das Triebwerk. Die Boeing aus Taipei, die eine Stunde später gelöscht werden konnte, brach entzwei. Im April 1994 waren beim Absturz eines Passagierflugs der China Airlines aus Taipei auf dem japanischen Flughafen Nagoya 264 von 271 Personen an Bord ums Leben gekommen.

DPA
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