Vermeintlicher Überfall Baden-Württemberg: Junggesellenabschied löst Großeinsatz der Polizei aus

Symbolbild eines verfeierten Mannes nach einem Junggesellenabschied
Die Entführung bei dem Junggesellenabschied wirkte auf Aussenstehende wie ein Überfall (Symbolbild)
© Bernardbodo / iStockphoto / Getty Images
Das ging gründlich in die Hose: Mit Sturmhauben und echt-aussehenden Spielzeugpistolen "überfiel" eine Freundesgruppe den zukünftigen Ehemann, um seinen Junggesellenabschied zu feiern. Dann kam die Polizei.

Ein Junggesellenabschied hat in Baden-Württemberg einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Fünf Männer hatten dem künftigen Ehemann in Leingarten bei Heilbronn einen Stoffbeutel über den Kopf gezogen und dessen Entführung inszeniert, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Die Gruppe habe schwarze Anzüge und Sturmhauben getragen und sei mit einer täuschend echt aussehenden Spielzeug-Maschinenpistole bewaffnet gewesen. Zeugen beobachteten das Geschehen am Dienstagmorgen und wählten den Notruf.

Junggesellenabschied könnte teures Nachspiel haben

Bis die Situation geklärt war, ging die Polizei von einer echten Bedrohungslage aus und war mit 26 Beamten vor Ort. Der Scherz könnte nun ein teures Nachspiel haben: Es wird demnach geprüft, ob und in welcher Höhe die Männer die Kosten für den Einsatz übernehmen müssen.

DPA
mod

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