Wir möchten an dieser Stelle alle Leser, die Angst vor Spinnen haben, darauf hinweisen, dass jetzt der Moment gekommen ist, um das Handy weit von sich zu werfen und sich schreiend unter der Bettdecke zu verkriechen.
Diese Geschichte aus dem australischen Perth ist nichts für schwache Nerven. Klempner Olly Hurst wollte eigentlich nur seine Kopfhörer aufsetzen, um unbehelligt seiner Arbeit nachgehen zu können. "Ich konnte etwas fühlen, das mich im Ohr gekitzelt hat", sagt er in einem Video, das der Nachrichtensender ABC Perth auf seinem Facebook-Kanal veröffentlicht hat. Wirft man einen näheren Blick auf das Innere der Kopfhörer, lässt sich unschwer erkennen: Zwischen den gepolsterten Muscheln hat es sich eine Riesenkrabbenspinne bequem gemacht.
Facebook-User sind entsetzt über Spinnenfund
Ein Versuch, das achtbeinige Monstrum aus den Kopfhörern herauszuschütteln, scheiterte: "Es will nicht rauskommen, scheint sich da wohl zu fühlen", so Hurst im Video. Unter dem Beitrag haben sich bereits über 6000 Kommentare angesammelt. Während einige User das Tier geradezu possierlich zu finden scheinen, läuft anderen das kalte Grauen den Rücken hinunter. "Genau das Gleiche ist mir auch passiert", schreibt ein User aus dem australischen Cairns, "deshalb nutze ich nur noch Ohrstöpsel." Eine andere Userin schreibt: "Oh mein Gott, ich würde schreien, sie dann weit von mir werfen und dann sehr, sehr weit weg rennen."
Während die Riesenkrabbenspinne, auch als Huntsman-Spinne bekannt, eine beeindruckende Größe erreichen kann und relativ aggressiv ist, ist ihr Gift nicht tödlich – zumindest nicht für Menschen. Im vergangenen Jahr kursierte beispielsweise ein Bild im Netz, auf dem eine Riesenkrabbenspinne zu sehen war, die ein ganzes Possum verspeiste. Da loben wir uns doch unsere guten alten Weberknechte.