In der Kleinstadt Lauenburg (Schleswig-Holstein) hat ein Hund zwei Passanten angegriffen und schwer verletzt. Offenbar wollte das Tier seinen Besitzer verteidigen.
Nach Angaben der Polizei ging der Halter am Donnerstagabend kurz vor Mitternacht spazieren und führte dabei seinen American Stafford an der Leine. Auf dem Weg begegnete der 22-Jährige einem Mann, der den Hund geschlagen und mit Fußtritten malträtiert habe. Der Angreifer entfernte sich daraufhin zunächst, kehrte aber wenig später mit einem anderen Mann zurück.
Lauenburg: Hund beißt Angreifer in die Unterarme
Die beiden waren laut Polizei mit jeweils einem "Schlaggegenstand" bewaffnet. Laut eines Berichts der "Bild" führte zumindest einer von ihnen eine Axt mit sich. Bei den Angreifern soll es sich um Vater und Sohn gehandelt haben.
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Es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen den drei Männern, berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung. Schließlich ließ der Hundebesitzer den American Stafford von der Leine. Der Hund biss die beiden Angreifer in die Unterarme, beide wurden nach Angaben der Polizei schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Hundehalter hingegen blieb offenbar unverletzt. Den Hund darf er vorerst behalten, bis die Ermittlungen ein genaueres Bild ergeben.
Noch nicht geklärt ist, warum die Situation derart eskalierte. Die Polizei bittet deshalb Zeugen, welche die Auseinandersetzung womöglich beobachtet haben, um Hinweise.
Quelle: Polizeidirektion Ratzeburg / "Bild" / "Lübecker Nachrichten"

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