Mindestens ein Toter Erdbeben der Stärke 7,2 in Mexiko

Bei dem schweren Erdbeben am Sonntag im mexikanischen Bundesstaat Baja California am Pazifik ist mindestens ein Mensch getötet worden. Das Beben war auch in den benachbarten USA zu spüren.

Bei dem schweren Erdbeben am Sonntag im mexikanischen Bundesstaat Baja California am Pazifik ist mindestens ein Mensch getötet worden. Das Beben war auch in den benachbarten USA zu spüren.

Der Mann starb beim Einsturz seines Wohnhauses am Rande von Mexicali, sagte ein Sprecher des Zivilschutzes. Zudem wurden mehrere Menschen verletzt sowie Gebäude und die Infrastruktur beschädigt, sagte der Leiter des Zivilschutzamtes von Baja California, Alfredo Escobedo. In Mexicali, der Hauptstadt von Baja California mit etwa einer Million Einwohner, brachen Feuer aus und ein Parkhaus stürzte zusammen. Menschen liefen dort und in anderen Städten der Region in Panik auf die Straßen. Auch die Strom- und Wasserversorgung sei zeitweise unterbrochen gewesen.

Wie die US-Erdbebenwarte (USGS) berichtete, ereignete sich das Beben rund 200 Kilometer südöstlich der mexikanischen Grenzstadt Tijuana in einer relativ schwach besiedelten Region. Das Beben habe ein Stärke von 7,2 gehabt. Zunächst hatte die USGS lediglich von Erdstößen der Stärke 6,9 gesprochen. Erschütterungen waren auch in der Innenstadt von Los Angeles zu spüren. Eine Reihe von Nachbeben hielt die Bewohner des Grenzgebietes in Atem.

Südkalifornien ist eine erdbebenanfällige Region. Beim letzten großen Beben 1994 waren 57 Menschen gestorben und 9000 verletzt worden.

DPA · Reuters
Reuters/DPA

PRODUKTE & TIPPS