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Nachrichten aus Deutschland Mann stellt Straßenbahn-Randalierer zur Rede – nun schwebt er in Lebensgefahr

Sachsen-Anhalt, Magdeburg: Eine Straßenbahn fährt am Gebäude der NordLB vorbei
-Anhalt, Magdeburg: Eine Straßenbahn fährt am Gebäude der NordLB vorbei
© Klaus-Dietmar Gabbert / DPA
Magdeburg: Mann stellt Straßenbahn-Randalierer zur Rede – Lebensgefahr +++ Laupheim: Mann überrollt vierjährigen Sohn mit Traktor +++ Hamburg: Dreijähriger Junge fällt unter S-Bahn +++ Nachrichten aus Deutschland.

Neu-Ulm: In der Donau vermisste Frau wohlbehalten gefunden 

Eine stundenlange erfolglose Suchaktion nach einer vermissten Frau in der Donau hat sich überraschend als überflüssig erwiesen. Beamte hätten die 31-Jährige wohlbehalten zu Hause angetroffen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Nach ersten Erkenntnissen konnte sie sich selbst ans Ufer retten.

Die Frau war in der Nacht zum Samstag in Neu-Ulm in die Donau gestiegen, um ihr Handy zu suchen. Das Telefon war ihr in der schwäbischen Stadt nach Zeugenaussagen in den Fluss gefallen. Daraufhin wurde eine große Suchaktion in der Donau eingeleitet, die erst am Samstagabend abgebrochen worden war.

Quelle: DPA

Magdeburg: Mann stellt Straßenbahn-Randalierer zur Rede – Lebensgefahr 

Nachdem er eine Gruppe von Randalierern in einer Straßenbahn in Magdeburg zur Rede gestellt hat, schwebt ein junger Mann aus Hamburg in Lebensgefahr. Der 22-Jährige sprach nach Angaben der Polizei vom Sonntag die Männer und Frauen an, als diese in der Straßenbahn mutwillig das Inventar demolierten. Dafür habe er Schläge und Tritte kassiert - erst in der Bahn, später an einer Haltestelle. Laut Polizei erlitt der Mann schwerste Kopfverletzungen. Die Fahndung nach den Angreifern sei erfolglos geblieben. Es würden Zeugen für die Attacke am Samstagabend gesucht, hieß es. Ersten Erkenntnissen nach waren es vier bis sieben Angreifer.

Quellen: DPA, "Magdeburger Volksstimme" 

Laupheim: Traktor-Probefahrt endet tragisch - Vierjähriger überrollt und schwer verletzt 

Schwere Verletzungen hat ein vierjähriger Junge bei einer Probefahrt seines Vaters mit einem Traktor im baden-württembergischen Laupheim erlitten. Der 46-jährige Vater hatte vor Beginn der Testfahrt den Vierjährigen und dessen sieben Jahre alten Bruder auf die Ladepritsche des Traktors gesetzt, wie die Polizei am Sonntag in Ulm mitteilte.

Als der 46-Jährige mit dem Traktor losfuhr, stürzte der Vierjährige demnach von der Pritsche und fiel zwischen Vorder- und Hinterreifen zu Boden. Dabei wurde der Junge vom Hinterreifen überrollt. Nach medizinischer Erstversorgung am Unglücksort wurde der schwer verletzte Junge mit dem Rettungshubschrauber in eine Ulmer Klinik geflogen.

Quellen: AFP und DPA

Hamburg: Kind fällt im S-Bahnhof Jungfernstieg ins Gleisbett 

Im S-Bahnof Jungfernstieg in der Hamburger-Innenstadt ist es beinahe zu einem schlimmen Unglücksfall gekommen. Ein dreijähriger Junge ist dort ins Gleisbett zwischen den Bahnsteig und eine S-Bahn gefallen. Das Kind hatte in einer Kinderkarre gesessen, als seine Eltern mit ihm eine S-Bahn besteigen wollten. Die Karre verkantete sich offenbar am Spalt zwischen dem Bahnsteig und der offenen S-Bahntür und das Kind rutschte heraus und fiel zwischen die Bahn und das Gleis. Ein Fahrgast zog die Notbremse, um die Abfahrt des Zuges zu verhindern. Weitere Passanten halfen den Eltern dabei, den Jungen wieder zurück auf den Bahnsteig zu ziehen. Das Kind blieb unverletzt.

Quelle: Polizei Hamburg


Nachrichten aus Deutschland vom Samstag, 10. August

Neu-Ulm: Dem Handy hinterher gesprungen: Suche nach Frau in der Donau

Auf der Suche nach ihrem Handy ist eine Frau in Neu-Ulm in der Donau verschwunden. Das Gerät war der 31-Jährigen in der Nacht zum Samstag nach Zeugenaussagen in den Fluss gefallen, wie die Polizei mitteilte. Im Bereich einer Eisenbahnbrücke sei sie in den Fluss gestiegen, um nach dem Telefon zu tauchen. Sie sei noch ein Stück um die Pfeiler der Brücke geschwommen, plötzlich aber verschwunden. Ihr Mitbewohner habe dann den Notruf gewählt, sagte ein Polizeisprecher. Die Strömung in dem Bereich sei sehr stark.

Nach stundenlanger Suche rechnete die Polizei einem Sprecher zufolge nicht mehr damit, die Frau noch lebend zu finden. Zuletzt waren noch vier Boote der Wasserwacht im Einsatz. Es seien alle möglichen Bereiche nach der Vermissten abgesucht worden, hieß es. Die Einsatzkräfte stellten ihre Suche am Samstagnachmittag endgültig ein. Einem Hinweis aus der Bevölkerung, wonach sich die 31-Jährige selbst aus dem Wasser gerettet haben könnte, ging die Polizei nach - zunächst ohne Ergebnis.

Quelle: DPA

Krün: 49-Jähriger stirbt beim Canyoning in Oberbayern

Ein 49 Jahre alter Mann ist bei einem Canyoning-Unfall in der Finzbachklamm in Oberbayern gestorben. Der Mann sei vermutlich an einer Abseilstelle in der Klamm bei Krün nahe Garmisch-Partenkirchen gestürzt und habe sich dabei tödlich verletzt, teilte die Polizei am Samstag mit. Eine Canyoning-Gruppe fand den Mann am Freitagmittag in einem Becken unterhalb der Abseilstelle. Die genaue Ursache des Unfalls sei bislang noch unklar, es gebe jedoch keine Hinweise auf die Beteiligung Dritter.

Beim Canyoning werden Schluchten durch Klettern, Schwimmen oder Abseilen in der Regel von oben nach unten durchschritten. Dabei sind alpine Erfahrung und gute Schwimmfähigkeiten gefordert.

Quelle: DPA

Rimbach: Mann stellt für Kinder eine Gruselgeschichte nach – besorgte Anwohner rufen die Polizei

Schüsse bei einem Lagerfeuer mit Kindern haben im niederbayerischen Rimbach einen Polizeieinsatz ausgelöst. Besorgte Anwohner hätten die Beamten alarmiert, wie sie am Samstag mitteilten. Wie sich herausgestellte, hatte ein Mann für die Kinder eine Gruselgeschichte nachgestellt und dabei auf seinem Anwesen mit einer Schreckschusspistole in die Luft gefeuert. Dabei beachtete er am Freitag nicht die Konsequenzen seines Handelns: Er muss sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Waffenrecht verantworten.

Quelle: DPA


Nachrichten aus Deutschland von Freitag, 9. August

Grimma: Rathaus mit Fäkalien beschmiert – OB verurteilt Anschlag

Grimmas Oberbürgermeister Matthias Berger hat einen Farb- und Kotanschlag auf das Rathaus der Stadt im Vorfeld einer Wahlkampfveranstaltung der AfD scharf verurteilt. Dies sei dumpfe Gewalt von dummen Menschen, sagte das parteilose Oberhaupt der Stadt in Sachsen am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist ein Verbrechen an den gesellschaftlichen Umgangsformen", erklärte er.

Unbekannte hatten in der Nacht zu Freitag das Rathaus in Grimma (Landkreis Leipzig) mit Farbe und Fäkalien beschmiert. Ermittlungen dazu wurden aufgenommen, wie die Polizei in Leipzig mitteilte. 

Auf der linken Internetplattform "indymedia.org" tauchte am Freitagmorgen ein vermeintliches Bekennerschreiben auf. Dort wurde als Grund für die Tat die AfD-Wahlveranstaltung unter anderem mit dem Thüringer Landeschef Björn Höcke am Freitagabend im Rathaus genannt. Das Schreiben werde bei den Ermittlungen berücksichtigt, sagte ein Polizeisprecher.  

Quelle: DPA

Schneverdingen: Seniorin nach Kutschenunfall nicht mehr in Lebensgefahr

Nach einem Kutschenunfall in der Lüneburger Heide schwebt eine schwer verletzte Frau nach Polizeiangaben nicht mehr in Lebensgefahr. Die 79-Jährige war in lebensbedrohlichem Zustand in eine Hamburger Klinik geflogen worden. Bei dem Unfall in Schneverdingen wurden fünf weitere Senioren schwer und zwölf leicht verletzt. Über ihren Zustand lägen derzeit keine Angaben vor, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Unfallursache war vermutlich ein technischer Defekt.

Das Unglück hatte sich am Donnerstag bei einem Ausflug der Seniorengruppe aus Lehrte bei Hannover ereignet. Die Kutsche war auf einem Gefälle zu schnell geworden, hatte einen Findling überfahren und war darauf umgekippt. Ein Großaufgebot von Helfern hatte sich um die Verletzten gekümmert. Erste Ermittlungen zur Unfallursache deuten auf einen technischen Defekt wie Bremsversagen hin.

Quelle: DPA

Fintel: Dreijähriger kommt auf Bauernhof ums Leben 

Ein dreijähriger Junge ist bei einem Unfall auf einem Bauernhof im niedersächsischen Fintel ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Freitag in Rotenburg an der Wümme mitteilte, geriet das Kind unbemerkt in den Arbeitsbereich einer an einem Traktor befestigten Maschine, die Folie auf einer größeren Menge Silagefutter verlegte.    

Nach Angaben der Beamten wurde der Traktor von einem 58-Jährigen bedient, als der Dreijährige am Donnerstagnachmittag plötzlich in den Arbeitsbereich lief und von der Maschine erfasst wurde. Er wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort starb.

Quelle: AFP

Nürnberg: Weltkriegsgranate explodiert in Wohnung

Eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg ist in der Wohnung eines 35-Jährigen in Nürnberg explodiert und hat den Mann schwer verletzt. Er hatte in einem Wald mit einem Detektor nach Metallteilen gesucht und dabei den intakten Sprengkörper gefunden, wie das bayerische Landeskriminalamt (LKA) am Freitag mitteilte. Zuhause wollte er die Granate reinigen. Dabei explodierte das Fundstück, der Mann erlitt Verletzungen an beiden Händen. Das LKA warnte davor, sprengstoffverdächtige Gegenstände in die Hand zu nehmen - Finder sollten stattdessen den Polizeinotruf wählen. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nun gegen den Nürnberger wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.

Quelle: dpa

Olsberg: Sechsjähriger auf der Sommerrodelbahn schwer verletzt

In Olsberg-Bruchhausen im Hochsauerlandkreis in NRW wurde am Donnerstag ein Sechsjähriger bei einem Unfall auf der Sommerrodelbahn schwer verletzt. Wie die Polizei berichtet, war der Junge als Mitfahrer im Schlitten eines 39-Jährigen unterwegs. Hinter dem Duo fuhr ein weiteres Gespann. Aus bislang ungeklärter Ursache prallten die Schlitten im Zielbereich zusammen. Der Junge wurde schwer verletzt per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Der 39-Jährige wurde leicht verletzt. Die Ermittlungen laufen an. 

Quelle: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis

Dortmund: Fahrer wendet nach Geisterfahrer-Unfall in Rettungsgasse

Nachrichten aus Deutschland
Ein Autofahrer wendete nach einem Unfall in der Rettungsgasse und fuhr gegen die Fahrtrichtung zurück
© Feuerwehr Dortmund

In Dortmund verursachte eine Falschfahrerin am Donnerstag einen schweren Unfall. Die 69-Jährige war auf der autobahnähnlich ausgebauten Schnellstraße Brackeler Straße entgegen der Fahrtrichtung unterwegs und stieß mit dem Auto einer 56-Jährigen frontal zusammen. Wie Polizei und Feuerwehr berichten, wurden beide Frauen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Eine von ihnen wurde lebensgefährlich verletzt, die andere schwer. Die Fahrerin eines nachfolgenden Fahrzeugs, das auf eines der Unfallautos auffuhr, wurde leicht verletzt. Durch die Rettungs- und Bergungsarbeiten bildete sich hinter der Unfallstelle ein Stau. "Nachdem die Anfahrt zur Einsatzstelle für die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr durch die vorbildlich gebildete Rettungsgasse ganz problemlos möglich war, hatte ein Verkehrsteilnehmer leider nicht die nötige Geduld, die Aufhebung der Straßensperrung abzuwarten und wendete auf der zweispurigen Straße und fuhr durch die Rettungsgasse zurück", berichtet die Feuerwehr. 

Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung an der Unfallstelle per Rettungshubschrauber und Krankenwagen in umliegende Krankenhäuser gebracht, die Straße anschließend wieder freigegeben. Warum die Unfallverursacherin entgegen der Fahrtrichtung unterwegs war, wurde nicht bekannt.

Quellen:Feuerwehr Dortmund, Polizei Dortmund

Dessau: Mädchen in See ertrunken

In Dessau ist ein fünfjähriges Mädchen nach einem Badeunfall gestorben. Badegäste bargen das zuvor vermisste Kind am Donnerstag aus einem See. Das Mädchen wurde zunächst reanimiert und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Am Donnerstagabend starb die Fünfjährige in der Klinik, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Wie es zu dem Unglück kam, wird nun untersucht.

Quelle: AFP

Soltau: Erneut schwerer Kutschenunfall - 18 Verletzte

Bei einem neuerlichen Kutschenunfall in der Lüneburger Heide sind 18 Senioren verletzt worden. Wie die Polizei im niedersächsischen Soltau mitteilte, erlitt eine 79-jährige Frau am Donnerstag lebensgefährliche Verletzungen. Sechs Fahrgäste wurden schwer sowie  weitere zwölf leicht verletzt, als das Gespann bei Schneverdingen auf abschüssiger Strecke außer Kontrolle geriet. Es prallte gegen einen Findling neben der Straße und kippte um. An Bord befand sich demnach eine 18-köpfige Seniorengruppe aus dem Raum Hannover. Ein Großaufgebot an Rettungskräften versorgte die Verletzten. Die lebensgefährlich verletzte 79-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Hamburger Klinik geflogen.    

Laut Beamten hatte das von einer 38-jährigen Mitarbeiterin eines örtlichen Kutschenunternehmens gelenkte Fuhrwerk zu viel Fahrt aufgenommen und war auf der Gefällestrecke verunglückt. Nähere Angaben zur Ursache des Unglücks gab es zunächst nicht. Erst am Mittwoch waren bei einem ähnlichen Kutschenunfall im wenige Kilometer entfernten Egestorf 13 Senioren verletzt worden, vier davon schwer. Auch dort war ein Ausflugsgespann auf einer abschüssigen Straße außer Kontrolle geraten und dann umgestürzt.    

Ursache war nach Polizeiangaben eine gerissenes Bremsseil. Die 51-jährige Kutschenführerin hatte noch versucht, das Gefährt in einen Seitenstreifen zu lenken, um es dadurch abzubremsen.

Quelle: AFP

Plauen: Betrunkener bedroht Bankangestellen mit Speer

Ein betrunkener Mann hat im sächsischen Plauen einen Bankangestellten mit einem selbstgebastelten Speer bedroht. Der 22 Jahre alte Bankmitarbeiter riss dem 54-jährigen Angreifer die Waffe aus der Hand, wie die Polizei mitteilte. Polizisten nahmen den stark verwirrten Täter am Donnerstag mit. Der Speer, der aus einem Stiel und einer fünfzehn Zentimeter langen beidseitig geschliffenen Klinge bestand, wurde sichergestellt. Verletzte gab es nicht.


Nachrichten aus Deutschland von Donnerstag, 8. August

Ratzeburg/Schmilau: Autofahrer kracht alkoholisiert gegen Baum – Beifahrerin tot 

Auf einer Landstraße zwischen Ratzeburg und Schmilau (Schleswig-Holstein) hat sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Wie die Polizei mitteilte, kam ein 22-Jähriger gegen 0.20 Uhr aus noch ungeklärter Ursache in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und schleuderte in der Folge mit der Beifahrerseite seines Autos gegen einen Baum. Durch den Aufprall sei die erst 15-jährige Beifahrerin des Mannes lebensgefährlich verletzt worden und wenig später in einem Krankenhaus verstorben.

Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten dann einen möglichen Grund für den Unfall fest: Demnach ergab ein Test einen Atemalkoholwert von 0,6 Promille bei dem 22-jährigen Fahrer. Ihm sei in der Folge eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt worden, heißt es. Den Mann erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung.

Quelle:Polizei Ratzeburg

Troisdorf: Kinder beim Autofahren erwischt

Angeblich wollten sie nur Radio im Auto hören und den plötzlich losgerollten Kleinwagen wieder zurückstellen: Zwei Jungen sind beim nächtlichen Autofahren in Troisdorf bei Bonn erwischt worden. Die Kinder im Alter von 12 und 13 Jahren fuhren gegen 3.00 Uhr auf einem Parkplatz an einem Gymnasium hin und her, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. 

Als die von einer Zeugin alarmierten Beamten eintrafen, seien die Lichter an dem verdächtigen Auto ausgegangen. Der 13-Jährige habe am Steuer gesessen und eine wenig plausible Geschichte aufgetischt. Der Junge habe angegeben, er habe nur Radio hören wollen. Dabei habe sich aber die Handbremse gelöst und der Wagen sei losgerollt. Sie hätten ihn nur wieder zurückstellen wollen. 

"Die Angaben seines 12-jährigen Beifahrers waren auch nicht plausibler", erklärte die Polizei. Die Polizisten verschlossen den Kleinwagen. Er gehöre einer Tante, deren Autoschlüssel die Jungs genommen hätten. Die Polizisten brachten die beiden Freunde zu deren Müttern. Ein Schaden sei durch die Fahrversuche nicht entstanden. Die Polizei vermutet als Motiv Langeweile.

Quelle: DPA

Lüdinghausen: Unbekannter schießt seit Tagen mit Stahlkugeln auf Schaufenster und Autos

In Lüdinghausen im münsterländischen Kreis Coesfeld schießt seit Tagen ein Unbekannter mit kleinen Stahlkugeln um sich und hat damit bereits einigen Sachschaden angerichtet. Wie die Polizei berichtet, wurden am Samstag mehrere Glasscheiben von Wohnhäusern und eine Autotür durch die Schüsse beschädigt. Zwischen Sonntag und Dienstag nahm der Unbekannte einen Rolladen und ein weiteres Auto ins Visier, im Zeitraum von Montag bis Mittwoch wurden durch die Geschosse drei Schaufensterscheiben beschädigt. Menschen wurden bislang nicht verletzt. Die Polizei ist seither auf der Suche nach dem unbekannten Schützen. Hinweise können unter Telefon 0 25 91 / 79 30 abgesetzt werden. 

Quelle:Polizei Coesfeld (I), (II), (III)

Rostock: Frau zieht sich bei Ostsee-Bad tödliche Vibrionen-Infektion zu

In Mecklenburg-Vorpommern ist eine ältere Frau nach einem Bad in der Ostsee an den Folgen einer Infektion mit gesundheitsgefährdenden Bakterien gestorben. Wie die Ostsee-Zeitung mit Berufung auf das Landesamt für Gesundheit und Soziales schreibt, soll die Tote zur Risikogruppe immungeschwächter Menschen gehört haben. Bei den Erregern handelt es sich um sogenannte Vibrionen. Dem Blatt zufolge waren in diesem Jahr noch vier weitere Menschen an den Folgen einer Infektion mit den Baktierien erkrankt. Wo genau sich die Verstorbene infizierte, wurde mit Hinweis auf den Datenschutz nicht bekanntgegeben.   

Vibrionen sind Stäbchenbakterien, die sich bei anhaltenden Wassertemperaturen über 20 Grad stark vermehren. Sie können über Hautverletzungen in den Körper eindringen und bei Menschen mit chronischen Grunderkrankungen und Älteren zu schweren Wundinfektionen und Sepsis führen. Die Bakterien kommen in weiten Teilen der Ostsee und anderen Regionen der Welt vor. Erkrankungen durch diese Bakterien sind in Deutschland aber nach wie vor sehr selten. Nach Angaben von Experten könnte sich der Erreger aber aufgrund des geringen Salzgehalts und des Klimawandels an der Ostseeküste ausbreiten. 

Quelle: "Ostsee Zeitung", LAGuS

Eggesin: Polizei trennt Schlange und Kröte

Als Schlangenbändiger hat eine Frau in Eggesin in Mecklenburg-Vorpommern die Polizei zur Hilfe gerufen. Am Dienstag alarmierte sie nach Angaben der Polizei in Ueckermünde die Ordnungshüter, weil eine Schlange in ihrem Garten gerade versuchte, eine Kröte zu verschlingen. Sie habe Angst, ihr Hund könne das nächste Opfer des Reptils werden, teilte sie den Beamten mit.    

Vor Ort bestätigte sich laut Polizei "der Kampf ums Überleben". Eine "größenwahnsinnige Ringelnatter" habe sich offenbar "mit großem Hunger" an eine Kröte herangemacht. Die Beamten konnten die Kröte der eher schmächtigen Schlange entwinden und sie auf einem Feld in der Nähe aussetzen. Die Schlange habe sich "selbstständig verzischt", hieß es im Polizeibericht vom Mittwoch.

Quelle: AFP

Münster: Pflug schlitzt Auto auf - Pkw-Fahrer leicht verletzt

Ungewöhnlicher Verkehrsunfall in Münster: Beim plötzlichen Lenkmanöver eines Traktorfahrers hat ein Pflug an der Zugmaschine ein entgegenkommendes Auto auf der Fahrerseite aufgeschlitzt. Der 61-jährige Pkw-Fahrer kam bei dem Zwischenfall mit leichten Verletzungen davon, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.     Der 35-jährige Traktorfahrer war den Angaben zufolge aus zunächst ungeklärter Ursache in einer Kurve geradeaus gefahren und hatte den entgegenkommenden Pkw zum Ausweichen auf den Grünstreifen gezwungen. Als der Mann am Steuer der Zugmaschine seinen Fehler bemerkte, erschrak er und riss das Lenkrad herum - wodurch der Pflug ausschwenkte und den Pkw traf. 

Quelle: AFP

Itzehoe: Zwei Senioren in Schleswig-Holstein bei Unfällen auf Bahnübergängen getötet

Zwei Senioren sind am Mittwoch bei Unfällen mit Zügen an Bahnübergängen in Schleswig-Holstein getötet worden. In Heide starb nach Polizeiangaben ein 70-jähriger Autofahrer, nachdem sein Wagen beim Überqueren der Gleise von einer Regionalbahn erfasst wurde. In Techau wurde ein 81-jähriger Radfahrer von einem durchfahrenden Zug erfasst.     Wie die Polizei in Itzehoe mitteilte, wollte der Autofahrer am Mittwochnachmittag mit seinem Wagen trotz des sich nähernden Zugs über einen Bahnübergang fahren. Dabei wurde sein Fahrzeug erfasst und weggeschleudert. Rettungskräfte befreiten den Senior und brachten ihn mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik. Dort starb er später. Die 24 Fahrgäste und der Lokführer blieben unverletzt. Die Bahnstrecke war mehr als zwei Stunden gesperrt.     Der Radfahrer hatte nach Angaben der Polizei in Lübeck ebenfalls am Mittwochnachmittag versucht, trotz geschlossener sogenannter Halbschranken einen Bahnübergang zu überqueren. Den bisherigen Ermittlungen zufolge umfuhr er die Sperren und wurde von dem Zug erfasst. Er starb noch vor Ort an seinen schweren Verletzungen.

Quelle: AFP

Offenburg: Feuerwehr spritzt mit Löschwasser Kätzchen in Not aus Kanalrohr

Die gute Nachricht zum Weltkatzentag: Ein Kätzchen in Not ist in Offenburg von der Feuerwehr gerettet worden. Mitarbeiter einer Diskothek hatten ein Wimmern in einem Kanalschacht gehört und schließlich die kleine Katze entdeckt, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Das Tier hockte in etwa vier Metern Tiefe in einem Kanalrohr und fand keinen Ausweg mehr. "Den Einsatzkräften gelang es nach einigen Anläufen und mehreren Litern Löschwasser, das etwa vier bis fünf Wochen alte Geschöpf aus dem Rohr zu spülen und aus seiner lebensgefährlichen Lage zu retten", heißt es weiter in der Mitteilung. Eine Tierärztin versorgte das unterkühlte und erschöpfte Kätzchen.

Quelle: dpa

Berlin: Verdächtiger Gegenstand am Berliner Ostbahnhof - Ferngleise gesperrt

Wegen eines verdächtigen Gegenstandes sind am Berliner Ostbahnhof am Mittwochabend mehrere Gleise gesperrt worden. Betroffen waren nach Angaben einer Bahnsprecherin die Gleise 1 bis 3, die für Fernverkehrszüge genutzt werden. Die S-Bahn war von der Teilsperrung des Bahnhofs nicht betroffen. Später gab die Polizei Entwarnung. Die Bahnsprecherin erklärte, die Gleise seien wieder freigegeben. 

Nach Angaben eines Polizeisprechers handelte es sich bei dem verdächtigen Gegenstand um ein Gepäckstück, das niemandem zugeordnet werden konnte. Spezialisten der Bundespolizei prüften, ob eine Gefahr vorlag.

Quelle: dpa

Hamburg: Defekte Bremse vermutlich Schuld an Kutschenunfall

Eine defekte Bremse hat möglicherweise den Unfall einer Kutsche in der Nähe von Egestorf bei Hamburg mit 13 Verletzten verursacht. Dies teilte ein Polizeisprecher am Donnerstag nach ersten Untersuchungen mit. Bei dem Unfall war am Mittwoch im Landkreis Harburg eine von zwei Pferden gezogene Kutsche von der Straße abgekommen und auf einer gepflasterten Straße umgekippt. Vier Fahrgäste erlitten schwere Verletzungen. Die Kutscherin und die beiden Pferde blieben unverletzt.

Quelle: dpa

Heilbronn: Erneut Schlag gegen Autoschieber-Bande

Ermittlern in Baden-Württemberg ist ein weiterer Schlag gegen eine Bande mutmaßlicher Autoknacker gelungen. Es seien mindestens 279 einzelne Taten aufgeklärt worden, teilten die Staatsanwaltschaften Heilbronn und Mosbach mit. Die Diebstähle - darunter vor allem Navigationsgeräte und Autoradios - sollen einen Schaden von mehreren Millionen Euro angerichtet haben. Weitere Einzelheiten zu den litauischen Verdächtigen sollen am Donnerstag (14.00 Uhr) in Heilbronn mitgeteilt werden. 

An den Ermittlungen beteiligt waren neben den beiden Staatsanwaltschaften auch die baden-württembergische und die bayerische Polizei, das Bundeskriminalamt, die europäische Polizeibehörde Europol, die litauischen Sicherheitsbehörden und Beamte aus Belgien.+

Quelle: dpa

Passau: Ermittlungen im Armbrust-Fall nicht abgeschlossen

Mitte Mai starben im bayerischen Passau drei Menschen durch Pfeile einer Armbrust - drei Monate später sind die Ermittlungen noch nicht beendet. Der Abschlussbericht liege noch nicht vor, sagte ein Sprecher der Passauer Staatsanwaltschaft. Den Erkenntnissen nach tötete eine 30 Jahre alte Frau ihre beiden 53- und 33-jährigen Begleiter in einer Pension mit einer Armbrust und erschoss sich anschließend selbst. Die Ermittler gehen von Tötung auf Verlangen beziehungsweise Suizid aus. Das Motiv für die Tat sei noch unklar. 

Mitarbeiter der Pension hatten die drei am 11. Mai tot auf deren Zimmer gefunden. Sie waren am Abend zuvor angereist. Zwei Tage später entdeckte die Polizei in der Wohnung der 30-Jährigen im niedersächsischen Wittingen die Leichen von zwei 19 und 35 Jahre alten Frauen. Die Untersuchungen zu deren Todesursache sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft Hildesheim.

Quelle: dpa


Nachrichten aus Deutschland von Mittwoch, 7. August

Engelskirchen/Overath: Zweijähriger von Regionalbahn erfasst und schwer verletzt

Auf einer eingleisigen Bahnstrecke im Bergischen Land bei Köln hat am Mittwoch eine Regionalbahn einen zweijährigen Jungen erfasst und schwer verletzt. Das Kind wurde mit Kopfverletzungen in ein örtliches Krankenhaus und von dort mit dem Rettungshubschrauber in eine Kölner Klinik gebracht, wie die Bundespolizei mitteilte.    

Ersten Ermittlungen zufolge waren zum Unfallzeitpunkt zwei Väter mit ihren Kindern an der Bahnstrecke zwischen Engelskirchen und Overath entlanggelaufen. Sie befanden sich demnach auf einem Angelausflug und wollten an den Gleisen entlang zu ihrer Angelstelle gelangen.    

Trotz einer Schnellbremsung konnte der Lokführer den Zusammenstoß der Regionalbahn mit dem Jungen nicht verhindern. Der Lokführer und die anderen Unfallbeteiligten erlitten einen Schock und wurden in einem Krankenhaus durch Seelsorger betreut. Die Ermittlungen der Bundespolizei zu dem tragischen Unfall dauern an.

Quelle: AFP

Hamburg: Mann soll verirrte Touristin vergewaltigt haben

In Hamburg fahndet die Polizei nach einem noch unbekannten Mann, der am Sonntagmorgen (zwischen 8 und 10 Uhr) eine thailändische Touristin vergewaltigt haben soll. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, hatte das ortsunkundige Opfer den Tatverdächtigen im Stadtteil St. Pauli angesprochen, weil es seine Begleiterin beim Feiern aus den Augen verloren hatte.

Weil die 42-jährige Touristin zurück ins Hamburger Umland wollte, habe ihr der Mann angeboten, sie zum Hauptbahnhof zu bringen. Laut Polizei machten sich die beiden gemeinsam zu Fuß auf den Weg dorthin. In Höhe der Lombardsbrücke habe der Mann die Frau dann plötzlich attackiert und in ein Gebüsch gezerrt, wo er sich an ihr verging. Nach der Tat soll es im Bereich der Binnenalster zu einer Begegnung mit einem Mitarbeiter der Stadtreinigung sowie mit einem Pärchen gekommen sein. Gegenüber den drei Personen soll der Tatverdächtige das Opfer als seine Freundin ausgegeben haben. Die Frau selbst konnte offenbar aufgrund sprachlicher Barrieren nicht auf ihre Hilfebedürftigkeit aufmerksam machen. Demnach verblieb die Frau auch nach den Begegnungen in der Gegenwart des Täters.

Erst als beide im weiteren Verlauf an einem Eingang des Parks Planten un Blomen – in entgegengesetzter Richtung des Hauptbahnhofes gelegen – auf einen ebenfalls noch unbekannten Radfahrer trafen und dieser sich einmischte, gelang es der 42-Jährigen zu flüchten.

Nun sucht die Polizei nach möglichen Zeugen des Vorfalls und erhofft sich Hinweise auf den Tatverdächtigen, der wie folgt beschrieben wird:

  • etwa 1,75 bis 1,85 Meter groß
  • zwischen 20 und 25 Jahre alt
  • schlanke Figur
  • westeuropäisches Erscheinungsbild, eventuell Deutscher (helle Hautfarbe; dunkelblonde, kurze Haare, dunkle Augenbrauen); rundliches Gesicht und kleiner Mund
  • weiße, rundliche Hautstellen um den Mund- und Kinnbereich (möglicherweise Aknenarben)
  • trug ein schwarzes Langarmshirt, eine schwarze Jeans, schwarze Sportschuhe sowie ein pinkes Langarmshirt um die Taille und eine graue Kapuzenjacke 

Hinweise nehmen die zuständigen Beamten unter der Rufnummer 040/4286-56789 oder jeder Polizeidienststelle entgegen. Insbesondere bitten die Ermittler den bislang unbekannten Mitarbeiter der Stadtreinigung sowie den Fahrradfahrer und das genannte Pärchen, sich dringend bei der Polizei zu melden.

Quelle: Polizei Hamburg

Lüneburg: Vermisste 84-Jährige nach eineinhalb Tagen in Gebüsch gefunden

Nach einer rund eineinhalbtägigen Suche haben Polizisten im niedersächsischen Lüneburg eine vermisste 84-Jährige in einem Gebüsch gefunden. Nach Angaben der Beamten entdeckten Einsatzkräfte sie am Mittwochvormittag nahe einem Sportplatz. Sie war gestürzt und hilflos. Die Frau war am Montag nicht von einem Nachmittagsspaziergang in ihr Altenheim zurückgekehrt. Seither wurde sie gesucht.    

Laut Polizei brachte ein Rettungswagen die Frau in eine Klinik. Nähere Angaben zu ihrem Gesundheitszustand lagen zunächst nicht vor. Bereits am Montagabend hatten erste Suchmaßnahmen rund um den Lüneburger Stadtteil begonnen, in dem die 84-Jährige vermisst wurde. Dort gibt es ausgedehnte Wald- und Grünflächen, eine Flussniederung sowie Schrebergärten. Die Suche ging am Dienstag unter anderem mit speziellen Spürhunden weiter.

Quelle: AFP

Egestorf: 13 Verletzte bei Unfall mit Kutsche

Es sollte ein fröhlicher Ausflug werden, doch er endete für 13 Fahrgäste einer Kutsche im Krankenhaus: Ein von zwei Pferden gezogener Planwagen ist am Mittwoch in der Nähe von Hamburg von der Fahrbahn abgekommen, eine Böschung hochgefahren und umgekippt. Mindestens vier der Fahrgäste im Alter von über 60 Jahren seien schwer verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Lebensgefahr bestehe bei keinem. Alle 13 seien vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden. Nach Medienangaben handelte es sich um Mitglieder einer Hamburger Kegelgruppe.

Allein die 51 Jahre alte Kutscherin blieb der Polizei zufolge unverletzt. Etwa 45 Sanitäter und 20 Feuerwehrleute waren in Egestorf im niedersächsischen Landkreis Harburg im Einsatz. Ein Notarzt traf mit einem Hubschrauber aus Hamburg am Unfallort ein. Die beiden Pferde überstanden den Unfall ohne Blessuren, auch einem mitfahrenden Hund geschah nichts.

Quelle: DPA

Bückeburg: Polizisten ziehen sich bei Wohnungsdurchsuchung Flöhe zu

Bei der Klärung eines Vermisstenfalls in einer Wohnung im niedersächsischen Bückeburg haben sich zwei Polizisten Flöhe zugezogen. Das Schicksal des Mieters sei schnell geklärt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Nach dem Einsatz habe bei den beiden Beamten allerdings "das große Jucken" begonnen. Demnach war die Wohnung, in der auch eine Katze lebt, von Tierflöhen befallen.    

Alarmiert worden war die Polizei durch den Vermieter des Manns. Dieser hatte seinen Mieter mehrere Tage nicht gesehen und sich Sorgen gemacht. Die Recherchen der Beamten in der Wohnung ergaben aber schnell, dass dieser sich lediglich einige Tage wegen einer Erkrankung in einem Krankenhaus aufhält. Wegen des Flohbefalls mussten die Polizisten ihre Uniformen wechseln, duschen und sich entsprechend behandeln. Ihr Streifenwagen wurde spezialgereinigt.

Quelle: AFP

Kempten: Vater prügelte Säugling tot – 14 Jahre Haft

Weil er seinen acht Monate alten Säugling ermordet hat, ist ein Vater vom Landgericht Kempten zu einer Haftstrafe von 14 Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. "In menschenverachtender und brutalster Weise wurde ein Kind zu Tode gebracht", sagte der Richter bei der Urteilsverkündung am Mittwoch. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte aus niedrigen Beweggründen gehandelt und das Baby qualvoll misshandelt hatte.

Der 22-jährige Deutsche passte im August vergangenen Jahres auf seinen Sohn in einer Wohnung im bayerischen Kaufbeuren auf. Als das Baby nicht aufhörte zu schreien, schlug er dem Säugling mit der Faust ins Gesicht, schleuderte den Körper mit dem Kopf voran gegen das Gitter des Kinderbetts, schüttelte und biss das Kind. Der Junge starb zwei Tage später im Krankenhaus an Folge von Hirnverletzungen. Der Mann ging nach der Tat auf Polizeibeamte los und brach einem die Nase.

Der Angeklagte stand während der Taten unter Einfluss von Alkohol und Marihuana. Das Gericht veranlasste eine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Quelle: DPA

Blankenheim: Katze mit Pfeil und Luftgewehr beschossen

Im nordrhein-westfälischen Blankenheim (Kreis Euskirchen) ermittelt die Polizei wegen einer drastischen Straftat nach dem Tierschutzgesetz. Wie die Beamten mitteilten, wollte eine Tierärztin am Montag eine augenscheinlich verletzte Katze behandeln, als sie bemerkte, dass im Rumpf des Tieres ein Pfeil steckte. Den Angaben zufolge war die Katze zuvor in einem Graten gesehen und eingefangen worden.

Weil die Verletzungen des Tieres so schwer waren, habe es die Ärztin einschläfern müssen. Im weiteren verlauf habe die Medizinerin ferner weitere vier Schusswunden, womöglich durch ein Luftgewehr verursacht, feststellen können, heißt es. 

Quelle:Polizei Euskirchen

Hagen: Feuerwehrmann nach Sturz aus Einsatzwagen verstorben

Ein während einer Einsatzfahrt in Hagen aus dem Feuerwehrwagen gestürzter Feuerwehrmann ist gestorben. Der 54-Jährige sei am Dienstagabend im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen, sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch. Aus bislang ungeklärter Ursache hatte sich am Freitag auf dem Weg zu einem Rettungseinsatz beim Linksabbiegen auf der rechten Seite des Feuerwehrfahrzeugs eine Tür geöffnet. Der Feuerwehrmann stürzte nach draußen auf die Fahrbahn. Die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls dauerten auch am Mittwoch noch an, hieß es bei der Polizei.

Quelle: DPA

Bremen: Unbekannte schießen mehrfach in Schlafzimmer von Ehepaar

Unbekannte haben in Bremen durch ein Fenster in das Schlafzimmer eines älteren Ehepaars geschossen. Mehrere Projektile seien in der Nacht zu Mittwoch im Zimmer des Manns und der Frau eingeschlagen, teilte die Polizei mit. Die beiden 81-Jährigen blieben unverletzt. Die Beamten ermittelten wegen versuchten Mordes, die Hintergründe der Taten waren unklar.    

Laut Polizei wurde das schlafende Ehepaar gegen 1 Uhr durch die Schüsse geweckt. Mehrere Kugeln durchschlugen das Fenster und einen daran angebrachten Rollladen ihrer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Blumenthal. Polizisten suchten unmittelbar danach in der Umgebung nach Tätern, fanden aber niemanden. Die Beamten baten um Zeugenhinweise.

Quelle: AFP

Schweigen-Rechtenbach: Rentner baut Unfall und geht erst mal zu einem Termin

Im rheinland-pfälzischen Schweigen-Rechtenbach hat ein Rentner einen Unfall verursacht und ist danach erst mal zu einem Termin gegangen. Wie die Polizei berichtet, fuhr der 78-Jährige zu schnell auf einen Parkplatz, verwechselte Bremse mit Kupplung und fuhr gegen ein geparktes Auto. Durch die Wucht des Aufpralls, wurde der geparkte Peugeot gegen eine Hausfassade geschoben. Der Senior parkte seinen beschädigten Wagen in der Nähe der Unfallstelle und nahm einen Termin wahr, ehe er die Polizei informierte. Gegen ihn wird jetzt wegen Unfallflucht ermittelt.  

Quelle:Polizei Bad Bergzabern

Kubschütz: 15-Jähriger fällt in Steinbruch und stirbt

In Sachsen ist ein 15-Jähriger bei einem Sturz in einem Steinbruch ums Leben gekommen. In Kubschütz im Landkreis Bautzen wurde der Jugendliche leblos im Wasser des Steinbruchs gefunden, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Taucher fanden ihn demnach nach einer mehrstündigen Suche um kurz vor Mitternacht. Der Jugendliche war laut Polizei am Dienstag vermutlich rückwärts in den Steinbruch gefallen, nachdem er an einem Seil aus dem Wasser geklettert war. Die Ermittler gehen demnach von einem "tragischen Unfall" aus.

Quelle: AFP

Weingarten: 26-Jähriger stirbt in Baggersee

Bei einem Badeunfall in der Nähe von Karlsruhe ist am Dienstagabend ein junger Mann gestorben - ein heftiges Unwetter erschwerte die Suche nach dem vermissten Schwimmer extrem. Der 26-Jährige sei am Dienstagabend in einem Baggersee in Weingarten schwimmen gegangen, teilte die Feuerwehr mit. "Ungefähr 15 bis 20 Meter vom Ufer signalisierte er, dass etwas nicht stimme und ging unter", teilte die Feuerwehr mit. Die Freundin des Mannes am Ufer alarmierte den Notruf. "An der Einsatzstelle angekommen, entschied sich die Einsatzleitung aufgrund des tobenden Unwetters zunächst, keine Boote einzusetzen", berichtete ein Sprecher. "Im weiteren Verlauf kamen diese jedoch trotzdem zum Einsatz. Insgesamt waren 13 Taucher im Einsatz." Nach etwa 45 Minuten fanden Taucher den leblosen Körper und brachten ihn an Land. Jede Hilfe kam aber zu spät. 

Eine breite Unwetterfront war am Dienstagabend vom Süden Nordrhein-Westfalens bis nach Bayern gezogen.

Quelle: DPA

Reinsdorf: Will zu seiner Freundin - 16-Jähriger fährt mit Fahrrad auf Autobahn

Auf dem Weg zu seiner Freundin ist ein 16-Jähriger bei Reinsdorf nahe Zwickau mit dem Fahrrad auf der Autobahn 72 gefahren. Nach etwa vier Kilometern wurde er auf dem Standstreifen gestoppt, wie die Polizei am Morgen mitteilte. Der Jugendliche gab an, am Dienstagabend fälschlicherweise mit dem Zug in Zwickau gelandet zu sein. Er habe dann die Adresse seiner Freundin in eine Navigations-App auf seinem Smartphone eingegeben und dabei nicht beachtet, dass die Strecke nach Oelsnitz/Erzgebirge über die Autobahn führte. Die Polizisten verständigten seine Mutter und brachten ihn dann samt Fahrrad zu seiner Freundin.

Quelle: DPA

Unwetter in Deutschland: Heftige Sommergewitter treffen den Süden

Heftige Sommergewitter haben am Dienstagabend über dem Süden und Südwesten Deutschlands getobt. Regen, Blitz und Donner trafen vor allem Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Die Rettungskräfte waren stundenlang auf den Beinen, pumpten Wasser aus gefluteten Kellern und schafften umgestürzte Bäume zur Seite.

Allein in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) gingen in kurzer Zeit mehr als 100 Notrufe bei der Feuerwehr ein, wie diese mitteilte. Auch über Pforzheim (Baden-Württemberg) und dem Umland entluden sich starke Gewitter. Keller standen unter Wasser, Bäume knickten um und Strommasten wurden beschädigt, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Retter rückten am Abend zu rund 120 Wetter-Einsätzen aus. Die schweren Regenfälle führten in der Nähe von Koblenz (Rheinland-Pfalz) zu mindestens zwei Unfällen auf der Autobahn. Es gab eine Schwerverletzte, wie die Polizei berichtete. 

Der Wetterdienst Kachelmannwetter registrierte in Pforzheim 115 km/h Windgeschwindigkeit. In Tholey (Saarland) wurden demnach 100 km/h gemessen. Im Süden und Westen können sich auch im Lauf des Mittwochs wieder kräftige Gewitter bilden, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Erneut besteht die Gefahr von Unwettern.

Quelle: DPA

München: Überfluteter Tunnel legt S-Bahn-Verkehr lahm

Ein überfluteter Tunnelabschnitt hat am Dienstag den S-Bahn-Verkehr in der Münchner Innenstadt lahmgelegt. Das Wasser habe "auf einer Strecke von 150 Metern bis zu 50 Zentimeter hoch" gestanden, sagte ein Sprecher der Münchner Feuerwehr. 30 Kollegen waren seit dem Vormittag damit beschäftigt, das mehr als knietiefe Wasser abzupumpen. Es lief jedoch ständig weiteres Wasser in den Tunnel. "Ein Ende des Einsatzes ist noch längst nicht in Sicht", sagte der Feuerwehrsprecher am frühen Abend. 

Wie es zu dem Wassereinbruch in dem Gleisbereich kam, war zunächst noch völlig unklar. Auf den Münchner S-Bahn-Verkehr hatte der Wasserschaden massive Auswirkungen: Die sogenannte Stammstrecke konnte auch zum abendlichen Berufsverkehr noch nicht befahren werden. Diese Strecke verläuft weitgehend unterirdisch durch die Innenstadt. Täglich fahren rund 1000 Züge auf der Strecke. Laut Bahn gibt es nirgendwo in Europa mehr Verkehr auf zwei Gleisen. Rund 840 000 Menschen nutzen die S-Bahn pro Werktag.

Quelle: DPA


Nachrichten von Dienstag, den 6. August 

Uedem: Zwei Tote bei Unfall mit Motorrad – Verursacher flüchtet

Zwei junge Menschen sind bei einem Motorradunfall am Niederrhein ums Leben gekommen, nachdem ein Traktorfahrer ihnen die Vorfahrt genommen haben soll. Die 23 Jahre alte Frau und der 25-jährige Mann prallten auf ihrem Motorrad gegen den zweiten Anhänger des Traktors, als dieser die Straße überquerte, wie die Polizei am Dienstag erklärte. Sie wurden weggeschleudert. Der 75 Jahre alte Traktorfahrer setzte seine Fahrt nach Polizeiangaben fort, ohne sich um die Opfer zu kümmern. Trotz Wiederbelebungsmaßnahmen starben die jungen Leute. Das Motorrad ging nach der Kollision auf einer Landstraße bei Uedem am Montagabend in Flammen auf.

Im Rahmen einer Fahndung fand die Polizei den Traktor in einer Scheune und nahm den 75-Jährigen zu Hause vorläufig fest. Ihm wird Unfallflucht und fahrlässige Tötung vorgeworfen. Die Spurenlage deute darauf hin, dass er den Unfall bemerkt haben müsste, sagte ein Polizeisprecher. Ein Gutachten müsse das jetzt klären.

Quelle: DPA

Braunschweig: Anonymer spendet Hospiz 100.000 Euro

Ein anonymer Wohltäter hat in Braunschweig 100.000 Euro an ein Hospiz gespendet. "Wir kriegen heute alle das breite Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht heraus", sagte die Leiterin der Einrichtung, Petra Gottsand, am Dienstag. Das Geld war am Montag über die "Braunschweiger Zeitung" an das Hospiz übergeben worden. Nach Angaben der Zeitung versicherte der Spender, dass die Summe ausschließlich aus versteuertem Einkommen stammt und bat um Anonymität. 200 Scheine im Wert von je 500 Euro verpackte er offenbar selbst. "Hinten steht "Wundertüte" darauf", sagte die Hospizleiterin. Wofür das Geld eingesetzt werden soll, will Gottsand mit ihrem Team beraten. 

Seit 2011 wurden in Braunschweig immer wieder Umschläge mit hohen Beträgen für soziale Zwecke verteilt. Meist lag ein Zeitungsartikel bei, der auf den Verwendungszweck hinwies. Diesmal schrieb der unbekannte Spender in seinem Begleitschreiben: "Schwerstkranken Menschen das Sterben zu erleichtern, ist ein Zeichen menschlicher Wärme und erfordert Respekt und Anerkennung." Das Hospiz hat zwölf Zimmer für Menschen, die ihre letzte Lebensphase angetreten haben.

Quelle: DPA

Espelkamp: Einbrecher waschen ihre Kleidung in Kindergarten

Sie kamen nicht nur zum Stehlen: Einbrecher haben in einem Kindergarten im ostwestfälischen Espelkamp ihre Kleidung gewaschen. Nach dem Einbruch wurde frischgewaschene Herrenbekleidung gefunden, die die Täter offenbar vergessen hatten, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die Unbekannten ließen sich demnach reichlich Zeit: Sie aßen auch noch Lebensmittel aus der Küche auf. Mit einer geringen Menge Bargeld verließen sie dann den Tatort. Der Einbruch fiel am Montag nach den Betriebsferien auf. Wie die Täter in den Kindergarten gelangten, war zunächst unklar.

Quelle: DPA

München: Frau klettert auf Güterwagon und erleidet schweren Stromschlag

Eine Frau ist in München für Fotos auf einen Güterwaggon geklettert und hat sich durch einen Stromschlag schwerste Verbrennungen zugezogen. Wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte, ging die 20-Jährige am Montagabend mit einem Begleiter verbotenerweise auf das Gelände eines Rangierbahnhofs. Dort stieg sie auf einen Kesselwagen und kam der 15.000 Volt führenden Oberleitung zu nahe. Durch den Stromschlag stürzte sie ab.    

Ihr 22-jähriger Begleiter alarmierte sofort den Rettungsdienst. Die Frau erlitt nach Angaben der Beamten schwere Verbrennungen auf mehr als zwei Dritteln ihrer Körperoberfläche und durch den Sturz vom Waggon außerdem diverse andere Verletzungen. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der 22-Jährige musste mit einem schweren Schock von einem Kriseninterventionsteam betreut werden.

Quelle: AFP

Bremerhaven: Pferd steckt bis zum Hals im Schlamm

Ein Pferd ist in Bremerhaven bis zum Hals im Schlamm stecken geblieben. Das 13 Jahre alte Tier verlor die Kontrolle und rutschte in einen Graben, wie die Feuerwehr am Montagabend mitteilte. Die Besitzerin alarmierte daraufhin die Feuerwehr, einen Tierarzt und einen Bekannten mit einem Traktor.    

Nach Absprache zwischen Rettern und Tierarzt konnte das Tier mit einem speziellen Tierrettungsgeschirr und dem Traktor aus seiner misslichen Lage befreit werden. Es blieb unverletzt.

Quelle: AFP

Waldachtal: Mann kündigt Polizei Chaosfahrt mit Gabelstapler an

Ein 20 Jahre alter Mann hat bei einer Fahrt mit einem Gabelstapler in Waldachtal bei Freudenstadt großen Schaden angerichtet - und seine Tat zuvor bei der Polizei angekündigt. Hintergrund sei vermutlich "eine verunglückte Liebschaft", sagte ein Sprecher der Polizei am Dienstag.

Nach dem Anruf bei der Polizei in der Nacht zum Dienstag setzte der junge Mann sein Vorhaben in die Tat um. Während seiner rund fünf Kilometer langen Fahrt krachte er mit dem Teleskop-Gabelstapler gegen fünf geparkte Fahrzeuge, eine Pferdekoppel, eine Scheune, Mauern und Straßenlaternen. Wegen der Größe seines Fahrzeugs konnte die Polizei zunächst nicht eingreifen. Rund eine Stunde später beendete der 20-Jährige seine Fahrt und ließ sich widerstandslos festnehmen. Der Gesamtschaden liegt laut Polizei bei rund 75.000 Euro. Wie der Mann an den Gabelstapler gelangt war, war zunächst unbekannt.

Quelle: DPA

Duisburg: Verdächtiger nach Räumung von Einkaufszentrum festgenommen

Nach der Räumung eines Duisburger Einkaufszentrums wegen einer verdächtigen Tasche ist in den Niederlanden ein Verdächtiger festgenommen worden. Nach Polizeiangaben vom Dienstag wird nun ermittelt, ob und inwiefern der Festgenommene etwas mit dem Vorfall zu tun hat. 

Am Montagabend waren Spezialisten des Landeskriminalamts hinzugezogen worden. Die Beamten beschossen die Tasche mit einem starken Wasserstrahl, um sie auf explosive Stoffe zu kontrollieren, wie ein Sprecher berichtete. Dies sei eine übliche Vorgehensweise. Zu einer Explosion sei es nicht gekommen. Was genau sich in dem Gepäckstück befand, sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Einsatz wurde nach Mitternacht beendet und das Einkaufszentrum wieder freigegeben. Weitere Details nannte die Polizei am Morgen zunächst nicht.

Quelle: DPA


Nachrichten aus Deutschland von Montag, den 5. August 2019

Bad Hindelang: Vater stürzt vor den Augen seiner Familie in den Tod

Bei einem Familienausflug in den Allgäuer Bergen ist ein Mann vor den Augen seiner Frau und seiner kleinen Tochter in den Tod gestürzt. Der bergerfahrene 54-Jährige aus Baden-Württemberg hatte sich am Sonntag bei der Wanderung am Koblat bei Bad Hindelang mit seiner Familie verstiegen, wie die Polizei am Montag berichtete. Die Eltern mit ihrer neunjährigen Tochter waren auf einem selten begangenen Weg in steiles, unwegsames Gelände geraten. Als der Vater einen Ausweg aus dem steilen Grashang suchte, sei er wahrscheinlich ausgerutscht und über eine Felskante abgestürzt. Helfer der Bergwacht konnten ihn nur noch tot bergen. Die 49-jährige Ehefrau und die Tochter wurden mit dem Rettungshubschrauber ins Tal gebracht und von einem Kriseninterventionsteam betreut.

Quelle: DPA

München: 14-Jähriger nach Sexualdelikt in U-Haft

In München ist ein 14 Jahre alter Jugendlicher nach einem sexuellen Übergriff auf eine Dreizehnjährige in einem Schwimmbad in Untersuchungshaft gekommen. Dem Schüler würden sexueller Missbrauch, Körperverletzung, Bedrohung und Nötigung vorgeworfen, sagte ein Polizeisprecher am Montag auf Anfrage. Der Jugendliche sei als Intensivtäter mit mehreren Delikten in kurzer Zeit aufgefallen, einer der Haftgründe sei Verdunklungsgefahr.    

Laut Polizei hatte sich der Schüler am vergangenen Donnerstag mit der ihm bekannten 13-Jährigen und einem Freund vor dem Schwimmbad getroffen. Während des Schwimmbadbesuchs habe er das Mädchen in eine Umkleidekabine gelockt. Dort habe er sie begrapscht und aufgefordert, ihn oral zu befriedigen. Das Mädchen habe dies vehement abgelehnt und zu weinen begonnen. Als sie das Bad verlassen wollte, habe der 14-Jährige sie mit dem Tod bedroht, am Hals gepackt und mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen.    

Ein Bademeister habe das weinende Mädchen kurz darauf entdeckt. Der Tatverdächtige habe das Schwimmbad noch verlassen können, er sei dann von der Polizei in der elterlichen Wohnung festgenommen worden. Ein Ermittlungsrichter habe Haftbefehl erlassen.

Quelle: AFP

Würzburg: Bei Rot über die Ampel – Sohn verpfeift Vater per Notruf

Weil sein Papa angeblich bei Rot über die Ampel gefahren ist, hat ihn sein fünfjähriger Sohn per Notruf 110 bei der Polizei angezeigt. 

Wie die Beamten am Montag mitteilten, ging der Notruf am Freitag bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken ein. Zunächst war kurz eine Kinderstimme zu hören, dann wurde wieder aufgelegt. Der Beamte an der Notrufannahme rief die Nummer umgehend zurück. Daraufhin nahm der Vater das Telefon ab und entschuldigte sich zunächst für die Benutzung des Notrufes durch seinen Sohn. Schließlich reichte er aber den Hörer an seinen Sohn weiter. 

Der Fünfjährige berichtete in vorwurfsvollem Ton, dass sein Vater zwei Mal über eine rote Ampel gefahren sei - und ihn die Polizei deshalb einsperren solle. Nach gutem Zureden des Beamten bestand der Knirps aber nicht mehr darauf, dass die Polizei einen Streifenwagen schicken sollte.

Quelle: DPA

Pfronstetten: Kinder und Großvater aus Traktor geschleudert und schwer verletzt

Ein 66 Jahre alter Mann und seine beiden Enkel sind bei einem Traktorunfall in Baden-Württemberg schwer verletzt worden. Der Senior war mit den neun und elf Jahre alten Kindern Pfronstetten auf dem deutlich überladenen Traktor unterwegs, als dieser ins Schleudern geriet, wie die Polizei am Montag mitteilte. Auf dem Gespann waren 15 Rundballen Heu geladen, die nicht gesichert waren. Als Traktor und Anhänger ins Schlingern gerieten und umkippten, wurde alle drei Insassen aus dem Fahrzeug geschleudert. Beide Kinder und der Großvater kamen ins Krankenhaus.

Quelle: DPA

Kreuth: Tot aufgefundene 17-Jährige womöglich gestürzt

Im Fall der tot aufgefundenen 17-Jährigen aus dem oberbayerischen Kreuth vermutet die Polizei einen Sturz als Todesursache. Wie eine Polizeisprecherin sagte, werde die Behörde am Montag gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft über eine Obduktion des Leichnams entscheiden. Die Jugendliche war am Samstagabend in einem Taxi mit Freundinnen von einem Dorffest zurückgefahren und kurz vor ihrem Wohnort ausgestiegen. Danach fehlte von ihr jede Spur. Am Sonntagmittag wurde die Leiche in der Nähe von Kreuth in einem Bachbett gefunden.

nachrichten deutschland - tote kreuth
Polizisten stehen an einem abgesperrten Bereich an einem Bachlauf im Kreuther Ortsteil Scharling
© Lino Mirgeler / DPA

Quelle: DPA

Elmshorn: Dreijährige reißt von Grillfest aus und sucht mit Regionalexpress das Weite

Ein Dreijähriger ist in Elmshorn in Schleswig-Holstein unbemerkt von einem Grillfest seiner Familie ausgerissen und hat mit einem Regionalexpress das Weite gesucht. Wie die Bundespolizei in Flensburg am Montag mitteilte, wurde ein Zugbegleiter am Samstag auf den Jungen aufmerksam und übergab ihn im Bahnhof von Itzehoe an die Beamten. Da hatte er bereits eine rund 20-minütige Bahnfahrt hinter sich.

Laut Bundespolizei erforderte die Suche nach den Eltern einige Recherche, "da die Verständigung mit dem Knirps noch nicht so richtig klappen wollte". Zunächst fragten die Beamten bei den Kollegen am Hamburger Hauptbahnhof, wo der Zug losgefahren war. Dort wurde allerdings kein Kind gesucht. Über die Leitstelle der Landespolizei wurden sie dann auf eine Vermisstenmeldung aus Elmshorn aufmerksam. Ein Telefonat mit der Mutter brachte Klarheit.    

Demnach hatte sich der Dreijährige von einem Grillfest der Familie davongestohlen, die am Elmshorner Bahnhof wohnt. Die Beamten fuhren ihn im Streifenwagen zurück nach Hause. "Als Mama und Papa ihren kleinen Sohn kurze Zeit später überglücklich in die Arme schließen konnten, war dann wieder alles gut", berichteten sie.

Quelle: AFP

Schweich: Mann soll Kind in Freibad untergetaucht haben

Im rheinland-pfälzischen Schweich bei Trier soll es am Sonntagabend in einem Freibad zu einem tätlichen Übergriff auf einen zwölfjährigen Jungen gekommen sein. Wie die Polizei mitteilte, soll ein 37-Jähriger den Heranwachsenden, der gemeinsam mit anderen Kindern in einem Schwimmbecken spielte, am Hals gepackt, in den Schwitzkasten genommen und anschließend unter Wasser gedrückt haben. Nun suchen die Beamte mögliche Zeugen des Vorfalls.

Quelle:Polizei Trier

Arnstadt: Kuh bricht aus Koppel aus und steigt 22-Jährigem aufs Auto

Was für eine blöde Kuh: Das dürfte sich wohl ein 22-Jähriger gedacht haben, dem am Sonntag in Arnstadt (Thüringen) ein Wiederkäuer auf die Motorhaube stieg und so den Wagen "nicht unerheblich" beschädigte. Mehrere Kühe seien von einer Koppel ausgebrochen und auf eine Kreisstraße gelaufen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der 22-Jährige hielt an, um die Tiere passieren zu lassen. Nicht gerechnet hatte er vermutlich jedoch damit, dass nach den Angaben Polizei ihm eine Kuh über die Motorhaube "lief". Die Frontscheibe und die Motorhaube seien beschädigt, sagte ein Sprecher am Abend.  

Anschließend schloss sich das Tier wieder der Herde an. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Der Schaden am Auto wurde auf rund 3500 Euro geschätzt.

Quelle: AFP

Hagen: Verunglückter Feuerwehrmann weiter in Lebensgefahr

Ein während einer Einsatzfahrt in Hagen verunglückter Feuerwehrmann schwebt nach Polizeiangaben weiter in Lebensgefahr. Der Gesundheitszustand sei unverändert kritisch, sagte ein Polizeisprecher am Montagmorgen. Der Mann war am Freitagnachmittag aus einem fahrenden Feuerwehrwagen gestürzt. Mit einem Hubschrauber brachten Rettungskräfte den Schwerverletzten in eine Klinik.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte sich beim Linksabbiegen auf der rechten Seite des Feuerwehrfahrzeugs eine Tür geöffnet. Der Feuerwehrmann stürzte nach draußen auf die Fahrbahn. Er war zu dem Zeitpunkt mit seinen Kameraden zu einem Rettungseinsatz unterwegs. Das Verkehrskommissariat ermittele zur Unfallursache, sagte der Polizeisprecher.

Quelle: DPA

Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 29. Juli bis 4. August 2019 lesen Sie hier.

mod / jek DPA AFP

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