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News des Tages Frau bei Teufelsaustreibung schwer verbrannt

Winter war außergewöhnlich trocken +++ Deutsche Geisel auf Philippinen ermordet +++ Samba-Wagen fährt in Rio in Menschenmenge +++ Deutsche sind häufiger krank +++ Die News des Tages im stern-Ticker.

Die Nachrichten des Tages für Sie im Überblick.

+++ 22.17 Uhr: UN-Sicherheitsrat will am Dienstag über Syriensanktionen abstimmen +++

Der UN-Sicherheitsrat will am Dienstag über Sanktionen gegen die syrische Regierung wegen Chemiewaffeneinsätzen abstimmen. "Das Ziel: Einigkeit des Sicherheitsrats", hieß es von der französischen UN-Vertretung beim Kurznachrichtendienst Twitter. Frankreich hatte die Resolution gemeinsam mit den USA und Großbritannien entworfen, nachdem mehrere Untersuchungen der syrischen Regierung den Einsatz von Chemiewaffen vorgeworfen hatten. Russland hatte allerdings schon in der vergangenen Woche deutlich gemacht, das es sein Veto dagegen einlegen würde. Damit wäre die Resolution vom Tisch. 

+++ 20.14 Uhr: Frau in Nicaragua bei Teufelsaustreibung schwer verbrannt +++

Bei einer Teufelsaustreibung ist eine Frau im Norden von Nicaragua schwer verletzt worden. Ein Sektenführer habe die 25-Jährige auf einen Scheiterhaufen geworfen, teilten die Behörden mit. Sie müsse verbrannt werden, um sie von Dämonen zu befreien, habe er gesagt. Der Verdächtige sei festgenommen worden. 

Nach Angaben ihres Ehemanns erlitt die junge Frau Verbrennungen an 80 Prozent ihrer Körperoberfläche und fiel ins Koma. Vor der Teufelsaustreibung am vergangenen Freitag sei das Opfer eine Woche lang in einem Haus der Glaubensgemeinschaft festgehalten worden, sagte ihr Mann der Zeitung "La Prensa".

+++ 19.26 Uhr: Britische Lords wollen voraussichtlich Änderungen an Brexit-Gesetz erzwingen +++

Bei der Debatte im britischen Oberhaus über den Gesetzentwurf zum Start der Brexit-Verhandlungen mit der Europäischen Union zeichnet sich Widerstand in zwei Punkten ab. So wollen die Lords nach Angaben aus der Labour-Partei Garantien dafür, dass die derzeit rund drei Millionen in Großbritannien lebenden EU-Bürger bleiben dürfen. Darüber könnte bereits an diesem Mittwoch abgestimmt werden.

Im Gegensatz zum Unterhaus, das das Gesetz am 9. Februar verabschiedete, hat die konservative Regierung von Premierministerin Theresa May im Oberhaus keine Mehrheit. Die Lords wollen auch per Gesetz festlegen, dass das Parlament über den endgültigen Austrittsvertrag abstimmen muss. Konservative wie der ehemalige Minister Michael Heseltine haben bereits erklärt, dafür gemeinsam mit Liberaldemokraten und Labour-Vertretern im Oberhaus stimmen zu wollen. Falls das Oberhaus Änderungen erzwingt, muss die Vorlage wieder zurück ins Unterhaus. Das würde womöglich den Zeitplan von Regierungschefin May durcheinander bringen, die spätestens Ende März offiziell den Austritt aus der EU erklären will. 

+++ 18.32 Uhr: EU verlängert Waffenembargo gegen Weißrussland um ein Jahr +++

Die EU hat das Waffenembargo gegen Weißrussland um ein Jahr verlängert. Auch die Strafmaßnahmen gegen vier Einzelpersonen seien verlängert worden, teilte der EU-Rat am Montag in Brüssel mit. Ihnen wird vorgeworfen, für das Verschwinden zweier Oppositionspolitiker verantwortlich zu sein.

Im Februar 2016 hatten die EU-Mitgliedstaaten Reise- und Vermögenssperren gegen insgesamt 170 Weißrussen ausgesetzt. Dies war eine Reaktion auf die Freilassung von politischen Gefangenen unter dem seit 1994 autoritär regierenden Präsidenten Alexander Lukaschenko, wodurch eine vorsichtige Annäherung zwischen der EU und Minsk möglich wurde. 2004 waren erstmals Sanktionen wegen des Verschwindens von vier Menschen erlassen worden. 2011 folgte dann das Waffenembargo.

+++ 18.02 Uhr: Facebook-Drohne soll dieses Jahr wieder fliegen +++

Facebook will seine Internet-Drohne "Aquila" nach der Bruchlandung beim Erstflug im vergangenen Sommer in diesem Jahr wieder in die Luft steigen lassen. "Wir werden dieses Jahr noch einiges mehr fliegen", sagte Facebook-Manager Jay Parikh am Montag am Rande der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona. Facebooks Drohne "Aquila", die in entlegenen Regionen für Internet-Verbindungen aus der Luft sorgen soll, war bei der missglückten Landung nach dem Jungfernflug schwer beschädigt worden.

Die Drohne war gut eineinhalb Stunden in niedriger Flughöhe in der Luft geblieben, statt der geplanten Testdauer von 30 Minuten. Beim Landeanflug gab es dann laut einem Bericht amerikanischer Absturzermittler starke Turbulenzen - und eine falsche Entscheidung der Autopilot-Software führte dazu, dass ein mehrere Meter langer Abschnitt des Flügels brach. Sekunden später sei die Drohne mit einer Geschwindigkeit von rund 45 Kilometern pro Stunde auf dem Boden eingeschlagen. Facebook betonte damals, man habe bei dem Flug wertvolle Erfahrungen gesammelt und werde den Fehler beheben. 

+++17.27 Uhr: Türkei: Staatsanwalt beantragt Haftbefehl gegen Deniz Yücel +++

Nach 13 Tagen Polizeigewahrsam in Istanbul hat die türkische Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den "Welt"-Korrespondenten Deniz Yücel beantragt. Der Journalist sei dem Haftrichter vorgeführt worden, meldete die "Welt". Die Zeitung berichtete nach Yücels Vernehmung durch den Staatsanwalt, dem 43-Jährigen werde "Propaganda für eine terroristische Vereinigung und Aufwiegelung der Bevölkerung" vorgeworfen. Yücel besitzt sowohl die deutsche als auch die türkische Staatsbürgerschaft. 

Der Haftrichter muss nun über Untersuchungshaft entscheiden, die in der Türkei bis zu fünf Jahre dauern kann. Der Richter kann Yücel allerdings auch freilassen und mögliche Auflagen wie eine Ausreisesperre erlassen. Mit einer Entscheidung wurde noch am späten Montagabend gerechnet.

+++ 16.49 Uhr: Einbrecher plündert Spardosen von Kindern +++

Selbst vor den Spardosen von Kindern hat ein Einbrecher in Unterfranken nicht Halt gemacht. Nach Angaben der Polizei war der Unbekannte am Sonntag in das Einfamilienhaus in Bad Königshofen im Grabfeld eingestiegen, als die Familie unterwegs war. Im Haus suchte der Einbrecher dann nach Wertgegenständen und plünderte auch die Spardosen der Kinder. Die Beute soll laut Polizei mehrere Hundert Euro betragen. Von dem Verbrecher fehlt jede Spur.

+++ 16.39 Uhr: Trump will Wehretat um 54 Milliarden Dollar aufstocken +++

Die neue US-Regierung plant eine massive Erhöhung des Verteidigungshaushalts: Die Ausgaben sollten um 54 Milliarden Dollar (rund 51 Milliarden Euro) steigen, hieß es aus dem Weißen Haus in Washington. Präsident Donald Trump sprach von einer "historischen Steigerung" der Verteidigungsausgaben.

+++ 16.26 Uhr: Schwerverbrecher entkommt aus belgischem Gefängnis +++

Ein Schwerverbrecher ist aus einem Gefängnis nahe der belgischen Stadt Lüttich entkommen. Dem als gefährlich eingestuften Mann gelang es am Sonntag, mehrere Mauern zu überwinden, wie die Behörden heute bestätigten. Vor der Haftanstalt warteten drei bewaffnete Komplizen auf ihn, die vermutlich zur Ablenkung der Sicherheitskräfte zwei Autos angezündet hatten. Wahrscheinlich habe der 30 Jahre alte Mann zudem Mitgefangene als Helfer gehabt, berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga. Der Geflüchtete verbüßte wegen Mitgliedschaft in einer auf Raubüberfälle spezialisierten Verbrecherbande eine zehnjährige Haftstrafe in dem Gefängnis von Lantin. Die Haftanstalt liegt rund 50 Kilometer westlich von Aachen.

+++ 16.13 Uhr: Autofahrer stirbt wegen kaputten Auspuffs +++

Ein defektes Auspuffrohr hat einen Autofahrer im bayerischen Hohenaltheim das Leben gekostet. Wie die Polizei mitteilte, befand sich ein Riss an dem Rohr ausgerechnet unter den Lüftungsschlitzen des Autos, so dass der 19-Jährige an einer Kohlenmonoxidvergiftung starb. Die Abgase waren ins Innere des Fahrzeugs gesogen worden, als der Wagen an einem Sportheim stand und gleichzeitig die Lüftungsanlage lief. Die Kriminalpolizei schließt sowohl eine Manipulation durch Dritte am Auto als auch einen Suizid aus. Passanten hatten den Wagen mit einer leblosen Person darin am Donnerstag der Polizei gemeldet.

+++ 16 Uhr Bundesregierung bestätigt Ermordung deutscher Geisel auf Jolo +++

Der auf den Philippinen entführte Deutsche ist nach Erkenntnissen der Bundesregierung von seinen philippinischen Geiselnehmern getötet worden. Es gebe "nun keinen vernünftigen Zweifel mehr, dass der Segler nicht mehr am Leben ist", teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin mit. Er sprach von einer "terroristischen Tat", die durch nichts zu rechtfertigen sei.

Der 70-jährige Deutsche war Anfang November von der Islamistengruppe Abu Sayyaf auf die Insel Jolo im Südwesten des Inselstaats verschleppt worden, als er zusammen mit seiner Lebensgefährtin in den Gewässern zwischen den Philippinen und Malaysia unterwegs war. Die 59 Jahre alte Frau wurde bei dem Überfall erschossen. Ihre Leiche wurde auf der verlassenen Jacht der beiden gefunden.

+++ 15.36 Uhr: Schauspieler Martin Lüttge ist tot +++

Der Schauspieler Martin Lüttge ist am vergangenen Mittwoch im Alter von 73 Jahren in Schleswig-Holstein gestorben. Das bestätigte seine Hamburger Agentur Reuter heute. Der gebürtige Hamburger war Anfang der neunziger Jahre als "Tatort"-Kommissar Bernd Flemming einem breiten Fernsehpublikum bekannt geworden. Lüttges Rolle des eher bodenständigen, leicht verschrobenen Kommissars - gepaart mit Humor - wurde von Kritikern hochgelobt. Doch trotz des großen Erfolgs verabschiedete sich Lüttge nach nur 15 Folgen, um sich wieder mehr dem Theater zu widmen. Bereits 1978 gehörte er zu den Gründern eines Theaters auf einem Bauernhof in Mehring bei Burghausen, der als Theaterhof Priessenthal bekannt wurde.

+++ 15.35 Uhr: Mario Götze leidet unter Stoffwechselstörung +++

Borussia Dortmund muss weiter auf Weltmeister Mario Götze verzichten. Wie der Fußball-Bundesligist mitteilte, leidet der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler an einer Stoffwechselstörung. Das ergaben eingehende ärztliche Untersuchungen, die aufgrund der häufigen muskulären Probleme bei Götze durchgeführt wurden. Nach der Diagnose sei es "zwingend notwendig", ihn "aus dem Trainingsbetrieb zu nehmen".

"Ich befinde mich gerade in Behandlung und setze alles daran, so schnell wie möglich wieder in das Training einsteigen und meiner Mannschaft dabei helfen zu können, unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen", sagte Götze.

+++ 15.04 Uhr: Mann klaut Kindergartenkindern wochenlang die Milch +++

Wochenlang hat ein Mann in Niedersachsen Kindergartenkindern ihre Frühstücksmilch gestohlen. Der 38-Jährige habe seit Jahresbeginn jeweils montags und donnerstags die vor zwei Kindergärten in Hagenburg abgestellten gefüllten Milchkanister gestohlen, teilte die Polizei mit. Am Montag hatte die ungewöhnliche Diebstahlserie schließlich ein Ende. Der Milchdieb wurde auf frischer Tat gefasst.

Zwei Beamte hatten sich auf die Lauer gelegt. Als der 38-Jährige zwei Milchkanister in die Satteltasche seines Fahrrades steckte, wurde er festgenommen. Bei einer Hausdurchsuchung entdeckten die Polizisten weitere gestohlene Milchbehälter. Der Mann habe beteuert, er habe sich gesund ernähren und zugleich die kaum gefüllte Haushaltskasse schonen wollen, sagte ein Polizeisprecher. Jetzt wartet auf den 38-Jährigen ein Strafverfahren.

+++ 14.36 Uhr: Philippinische Regierung bestätigt Tod deutscher Geisel +++

Nach mehr als drei Monaten Geiselhaft ist ein entführter deutscher Segler nach Angaben der philippinischen Regierung ermordet worden. Ein Berater von Präsident Rodrigo Duterte bestätigte die Tat in Manila und verurteilte sie als "barbarische Enthauptung". Zuvor hatte die islamistische Terrorgruppe Abu Sayyaf ein Video veröffentlicht, das die Ermordung des 70-Jährigen zeigen soll.

Der Mann war Anfang November entführt worden, als er zusammen mit seiner Lebensgefährtin in den Gewässern zwischen den Philippinen und Malaysia unterwegs war. Die 59 Jahre alte Frau wurde bei dem Überfall erschossen. Ihre Leiche wurde auf der verlassenen Jacht der beiden gefunden. Das Paar war 2008 schon einmal entführt worden, damals vor der Küste Somalias. Die beiden kamen gegen Lösegeld frei.

+++ 14.30 Uhr: Ehefrau auf Kreuzfahrt verschwunden - Deutscher in U-Haft +++

Ein Deutscher wird in Italien beschuldigt, seine Frau auf einer Kreuzfahrt umgebracht zu haben. Der Mann, geboren 1972, stamme aus Eberswalde in Brandenburg, sagte Verteidiger Luigi Conti der Deutschen Presse-Agentur. Er sitzte in Untersuchungshaft in Rom, weil seine chinesische Frau auf einer Kreuzfahrt im Mittelmeer spurlos verschwunden ist. Der Mann bestreitet eine Schuld. Seine Frau sei der Reise überdrüssig gewesen und in Griechenland von Bord der "MSC Magnifica" gegangen, so die Verteidigung. Da sie schon mehrmals eine Reise unterbrochen habe, sei ihm das nicht seltsam vorgekommen. Die Frau wurde nach italienischen Medienangaben zuletzt am 10. Februar in Genua gesehen. Am Ende der Kreuzfahrt am 20. Februar in Civitavecchia ging sie demnach nicht von Bord. Conti will seinen Mandanten aus der U-Haft freibekommen. Der Anwalt versucht, Zeugen unter anderem aus Deutschland zu befragen. Einige Familienangehörige sollten bei der Aufklärung des rätselhaften Falls helfen.

Das Paar lebte zuletzt im irischen Dublin und hat zwei Kinder. Diese seien in Rom in Obhut der Behörden und bekämen psychologische Unterstützung, sagte Conti.

+++ 13.55 Uhr: Bergwacht rettet Frau nach 100-Meter-Sturz +++

Nach einem 100-Meter-Sturz in die Tiefe ist eine 29-Jährige am Kehlstein bei Berchtesgaden von der Bergwacht gerettet worden. Auf Skiern, zu Fuß und mit einem Helikopter hatten die Retter nach der Frau aus Rheinland-Pfalz gesucht. Die 29-Jährige erlitt unter anderem schwere Verletzungen an einem Bein und am Rücken. Die Frau hatte nach dem Sturz am Sonntag nicht genau gewusst, wo sie war - und ihren Freund angerufen, der wiederum die Rettungskräfte informierte. Diese flogen das Gebiet mit einem Rettungshubschrauber ab, bis es zu dunkel wurde. Ein Bergwachtmann durchsuchte das Gelände auf Skiern, andere machten sich zu Fuß auf die Suche. Am späten Abend wurde die Frau gefunden.

+++ 13.30 Uhr: 13 Tote bei Luftangriffen auf Rebellengebiet im Nordwesten Syriens +++

Die Genfer Syrien-Gespräche werden von neuen Luftangriffen auf Rebellengebiete in dem Bürgerkriegsland belastet. Bei der Bombardierung der Stadt Ariha im Nordwesten Syriens kamen mindestens 13 Menschen ums Leben. Bei den meisten Opfern handele es sich um Zivilisten, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die zivilen Rettungshelfer Weißhelme meldeten mehr als 20 Verletzte. Bilder zeigten Häuser in Trümmern. Oppositionsmedien des Landes machten syrische Flugzeuge für die Angriffe verantwortlich. Andere Aktivisten beschuldigten die russische Luftwaffe. 

+++ 12.45 Uhr: Festgenommener "Welt"-Korrespondent Yücel beim Staatsanwalt +++

Nach 13 Tagen Polizeigewahrsam in Istanbul ist der "Welt"-Korrespondent Deniz Yücel dem Staatsanwalt vorgeführt worden. Der Staatsanwalt entscheide nach Yücels Vernehmung, ob er den Journalisten aus dem Gewahrsam entlasse oder ob er Untersuchungshaft beim Haftrichter beantrage, sagte Yücels Anwalt Ferat Cagil der Deutschen Presse-Agentur. Yücel besitzt sowohl die deutsche als auch die türkische Staatsbürgerschaft und befindet sich seit dem 14. Februar im Istanbuler Polizeipräsidium in Gewahrsam. 

Unter dem derzeit geltenden Ausnahmezustand in der Türkei können Verdächtige bis zu 14 Tage in Gewahrsam gehalten werden. Demnach muss der 43-Jährige spätestens an diesem Dienstag einem Haftrichter vorgeführt oder freigelassen werden. 

+++ 12.43 Uhr: Andries Jonker neuer Trainer beim VfL Wolfsburg +++

Andries Jonker soll den VfL Wolfsburg vor dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga bewahren. Der 54 Jahre alte Niederländer tritt bei den Niedersachsen die Nachfolge von Valérien Ismaël an, von dem sich der Club am Sonntagabend getrennt hatte. Jonker erhält beim VfL nach Vereinsangaben vom Montag einen Vertrag bis 2018.

+++ 12.26 Uhr: EU verschärft Sanktionen gegen Nordkorea +++

Die Europäische Union hat ihre Sanktionen gegen Nordkorea noch einmal verschärft. Heute beschlossene Strafmaßnahmen sehen ein Ausfuhrverbot für Hubschrauber und Schiffe vor. Zudem wird unter anderem der Handel mit Rohstoffen wie Eisen und Kohle eingeschränkt. Die Strafmaßnahmen sind nach Angaben der EU eine weitere Antwort auf das Atomwaffenprogramm des kommunistisch regierten Landes. Sie entsprechen den Vorgaben einer bereits Ende November angenommenen Resolution der Vereinten Nationen. Bisherige Sanktionen haben keine Wirkung gezeigt.

+++ 12.23 Uhr: Winter war außergewöhnlich trocken +++

Der Winter war in Deutschland sehr sonnig, etwas zu mild und außergewöhnlich trocken. Am wärmsten war es am 23. Februar mit 21,5 Grad in Rosenheim und Simbach am Inn (beide Bayern), wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach mitteilte. Die tiefste Temperatur wurde ebenfalls in Bayern gemessen: in Reit im Winkl, am 7. Januar mit minus 26,3 Grad. Der Winter gehört mit rund 210 Sonnenstunden (55 Stunden mehr als der Mittelwert) zu den zehn sonnenscheinreichsten seit dem Beginn der flächendeckenden Messungen im Jahr 1951.

Wetterbestimmend seien meist Hochdruckgebiete mit trocken-kalter Luft gewesen, teilten die Meteorologen mit. Nur wenige Tiefdruckgebiete hätten mit ihren Niederschlägen Mitteleuropa erreicht. Für die Wetterfachleute beginnt mit dem 1. März an diesem Mittwoch bereits der Frühling. Für ihre vorläufige Winterbilanz werten sie die Daten ihrer rund 2000 Messstationen aus. Der Februar war danach deutlich zu warm, aber nur durchschnittlich sonnig.

+++ 11.51 Uhr: Junges Kölner Ehepaar vermutlich an Kohlenmonoxid erstickt +++

Ein junges Ehepaar ist in seiner Kölner Wohnung anscheinend an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben. Angehörige hätten die 26 Jahre alte Frau und ihren 29-jährigen Mann am Sonntagabend tot in ihrer gemeinsamen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Dünnwald gefunden, teilte die Polizei mit. Die Verwandten alarmierten demnach die Feuerwehr, die in der Wohnung eine hohe Kohlenmonoxid-Konzentration maß und das ganze Haus evakuierte. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Ehepaares feststellen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann und die Frau an einer Vergiftung mit dem geruchlosen Gas starben. Sie prüfen, ob ein Defekt einer Gastherme das Drama auslöste.

+++ 10.42 Uhr: Deutsche Geisel auf Philippinen ermordet +++

Die islamistische Terrorgruppe Abu Sayyaf hat ein Video veröffentlicht, das die Enthauptung ihrer deutschen Geisel auf den Philippinen zeigen soll. Der 70 Jahre alte Mann war im November entführt worden. Deutsche Sicherheitskreise gehen nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur davon aus, dass der Mann tatsächlich tot ist. Vonseiten der Bundesregierung gab es zunächst keine Stellungnahme. Der Mann war vor mehr als drei Monaten auf einer Segeltour zusammen mit seiner Lebensgefährtin überfallen und verschleppt worden. Die 59 Jahre alte Frau wurde damals bereits getötet.

Eine offizielle Bestätigung für den Tod des Mannes gab es zunächst nicht. Ein Berater des philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte, Jesus Dureza, hatte aber bereits am Sonntag gesagt: "Trotz andauernder Bemühungen von Gruppen und Sicherheitskräften habe ich Berichte über die angebliche Enthauptung einer deutschen Geisel auf Jolo am Sonntagnachmittag erhalten."

+++ 9.26 Uhr: Motiv des Verdächtigen nach Todesfahrt von Heidelberg weiter unklar +++

Nach der tödlichen Autofahrt in eine Menschengruppe in Heidelberg suchen die Ermittler weiter nach dem Motiv des Fahrers. Der Verdächtige liegt weiterhin im Krankenhaus und äußert sich nicht, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Er sei am Sonntag nicht transportfähig gewesen und habe in einer Vernehmung nicht zu den Vorwürfen ausgesagt. Ein Richter erließ einen Haftbefehl gegen den 35-Jährigen. Ihm wird unter anderem Mord, versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und versuchter Totschlag vorgeworfen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft handelt es sich um einen Studenten, der in Heidelberg wohnt. Polizeilich war er bislang nicht bekannt. Der Mann soll mit einem Mietwagen in eine Gruppe von Passanten gefahren sein. Ein 73-Jähriger wurde getötet, zwei weitere Fußgänger verletzt. Der 35-Jährige floh zu Fuß mit einem Küchenmesser bewaffnet, bis Polizisten ihn mit einem Schuss niederstreckten.

+++ 7.56 Uhr: Polizei: Fall der vermissten 15-Jährigen wohl keine Straftat +++

Die vermisste 15-Jährige in Baden ist nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wohl kein Opfer einer Straftat geworden. Wo sich die 15-Jährige befinde, sei aber noch unklar, sagte ein Sprecher. Man gehe nach aktuellem Ermittlungsstand davon aus, dass sich in dem Fall keine Straftat ereignet habe. Das Mädchen aus Bad Säckingen verschwand in der Nacht zum Sonntag nach einer Fastnachtsveranstaltung. Die Jugendliche war mit ihrer Mutter und deren Lebensgefährten in ein Lokal in Laufenburg eingekehrt. Nach Angaben der Polizei ging sie dort auf die Toilette und kehrte nicht zurück. Die Polizei suchte am Sonntag ergebnislos nach der 15-Jährigen. Da das Mädchen minderjährig ist, läuft die öffentliche Fahndung weiter.

 +++6.09 Uhr: Umfrage: 55 Prozent der Deutschen halten Fasten für sinnvoll  +++

Mehr als die Hälfte der Deutschen hält nach einer neuen Umfrage eine Fastenzeit aus gesundheitlicher Sicht für sinnvoll. 55 Prozent der Befragten sagten in der repräsentativen Forsa-Studie im Auftrag der DAK-Gesundheit, sie fänden den mehrwöchigen Verzicht auf ein bestimmtes Genussmittel oder Konsumgut sinnvoll oder gar sehr sinnvoll. Die Fastenbefürworter sind in Bayern mit 65 Prozent deutlich stärker vertreten als in Ost- und Norddeutschland mit jeweils 50 Prozent, wie aus den am Montag in Hamburg veröffentlichten Ergebnissen hervorgeht.

Am ehesten verzichten würden die Fastenbefürworter auf Alkohol (68 Prozent) und Süßigkeiten (59). Fleisch folgt mit deutlichem Abstand an dritter Stelle (39). Jeweils ein Drittel (34) der Fastenfans könnte sich vorstellen, den Fernseher nicht einzuschalten oder über Wochen nicht zur Zigarette zu greifen. Ein knappes Viertel (23 Prozent) glaubt, längere Zeit ohne Internet auskommen zu können, fast ein Fünftel (18 Prozent) hält das Auto für entbehrlich.

+++ 5.05 Uhr: EU-Parlamentspräsident für Auffanglager in Libyen +++

Der konservative EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani hat Auffanglager für Flüchtlinge in Libyen und einen Marshallplan für Afrika gefordert. "Es wäre richtig, Auffanglager in Libyen zu installieren. Die EU sollte zu diesem Zweck ein Abkommen mit Libyen vereinbaren", sagte Tajani den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Auffanglager müssten aber eine gewisse Grundausstattung wie eine ausreichende Zahl an Ärzten und genügend Medikamente haben. "Man muss Mittel zur Verfügung stellen, dass die Menschen dort ein paar Monate oder Jahre in Würde leben können. Auffanglager dürfen keine Konzentrationslager werden", so Tajani.

+++ 5.00 Uhr: Schwerer Unfall in Rios Samba-Finale – Wagen fährt in Menschenmenge +++

Ein schwerer Unfall hat am Sonntag den Höhepunkt des Karnevals in Rio überschattet. Gleich zu Beginn des Finales der besten Sambaschulen geriet der festlich geschmückte Wagen der Schule Paraíso do Tuiuti im Sambodrom außer Kontrolle und fuhr in die Menschenmenge, wie ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur beobachtete. Es gab mindestens acht Verletzte, ein Mann wurde an einem Absperrgitter durch den schweren Wagen eingequetscht.

Der Umzug wurde zunächst unterbrochen, mehrere Krankenwagen und die Feuerwehr fuhren auf den Boulevard, auf dem das Defilee traditionell stattfindet. Die Organisatoren teilten wenig später mit, dass die Veranstaltung fortgesetzt werde.

Das Finale der Sambaschulen gilt als Höhepunkt des Karnevals in Rio. Zwölf Schulen mit jeweils über 3000 Tänzern und Musikern wetteifern in den Nächten zu Montag und Dienstag vor knapp 72.000 Zuschauern um den Titel des Siegers 2017.

+++ 4:40 Uhr: Soko "Höfen" ermittelt zu Doppelmord in Oberbayern +++

Im Fall des Doppelmordes in einer kleinen Siedlung nahe dem oberbayerischen Bad Tölz nehmen die Ermittlungen der Polizei zu Wochenbeginn volle Fahrt auf. Die Kripo in Weilheim hat die Sonderkommission (Soko) "Höfen" gegründet - benannt nach dem Weiler in der Gemeinde Königsdorf, in dem sich die Tat ereignete.

Eine Frau und ein Mann waren dort am späten Samstagabend ermordet aufgefunden worden. Eine weitere Frau wurde bei dem Gewaltverbrechen schwer verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen liegt Raubmord nahe. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Obduktion der Leichen an. Das Ergebnis werde aber vorerst nicht mitgeteilt, sagte ein Polizeisprecher.

+++ 2.44 Uhr: Börsenfusion zwischen Frankfurt und London vor möglichem Aus +++

Die beabsichtigte Fusion der Frankfurter Börse und der London Stock Exchange (LSE) steht vor einem möglichen Aus. Offenbar will die LSE eine von der EU gestellte Vorbedingung nicht erfüllen. Der geforderte Verkauf von Mehrheitsanteilen an der elektronischen Handelsplattform MTS sei "außer Proportion", berichtete der Sender BBC. Angesichts der Positionen der EU-Kommission rechnete LSE damit, dass eine Zustimmung der Kommission zur Fusion "unwahrscheinlich" sei.

Die Deutsche Börse und die LSE wollen den größten europäischen Börsenbetreiber schmieden. Die EU-Kommission hatte Ende September eine vertiefte Prüfung des geplanten Zusammenschlusses eingeleitet.

+++ 0.15 Uhr: Deutsche sind häufiger krank +++

Die Krankheitsdauer der Deutschen nimmt einem Medienbericht zufolge zu: Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Fehltage aus gesundheitlichen Gründen auf 14. Im Vorjahr waren es noch 13,8 Tage, wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf eine Auswertung der Versichertendaten der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) berichtete. Besonders häufig krank waren die Menschen im Saarland. Sie kamen auf durchschnittlich 16,9 Krankheitstage. Am gesündesten waren die Hamburger mit 12,7 Fehltagen.

kng AFP DPA

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