Kugelfische in Südafrika Familie findet hunderte tote Fische am Strand – da ahnt sie noch nicht, wie giftig die sind

Tote Kugelfische am Muizenberg Beach angespült.
Tote Kugelfische am Muizenberg Beach angespült.
© Tess Gridley - sea search
Sehen Sie im Video: Wissenschaftlerin findet Hundert tote Fische am Strand – da ahnt sie noch nicht, wie giftig sie sind.




Hunderte tote Kugelfische liegen am Muizenberg Beach, einem Strand im südafrikanischen Kapstadt.


Die Wissenschaftlerin Tess Gridley entdeckt die Tiere bei einem Spaziergang.


Sie bringt einen Fisch mit nach Hause. Dort holt sie ihren Sohn sowie ihre Kamera und kehrt zum Strand zurück.


(Sohn hält Fisch) Dabei wusste sie allerdings noch nicht, dass es sich um einen der giftigsten Fische der Welt handelt.


Viele Kugelfische enthalten das Gift Tetrodotoxin, das sich besonders in Haut, Leber und bei vielen Arten während der Laichzeit in den Eierstöcken des Fisches befindet.


Dieses Nevengift ist 25-mal stärker als Cyanide. Oft reichen beim Verzehr schon geringe Dosen aus, um zu Lähmung und Atem- bzw. Herzstillstand zu führen.


Deswegen haben die Behörden in Kapstadt gewarnt, dass Menschen und Hunde sich von den giftigen Kugelfischen fernhalten sollen.


Rund 70 Beutel mit Fisch, die insgesamt 200 Kilogramm wiegen, seien laut Behördenangaben entlang des False Bay aufgesammelt worden.
Warum so viele tote Fische an Land gespült worden, ist unklar.


Das Umweltministerium berichtet, dass es keine Anzeichen von verschmutztem Wasser oder „Red Tide“ im Meer gibt. Red Tide ist ein hochgiftige „Algenpest“, die diese hohe Anzahl an toten Fischen ausgelöst haben könnte. 
Eine mögliche Ursache könnte (laut Ministerium) sein, dass sich männliche Kugelfische als Teil des Balzverhaltens aufblasen. Sie könnten dann durch Wellen oder dem Wind aus dem Wasser gerollt oder geblasen worden sein.
Hunderte tote Kugelfische liegen an einem Strand im südafrikanischen Kapstadt. Wissenschaftlerin Tess Gridley entdeckt die Tiere bei einem Spaziergang. Sogar ihr Sohn hält einen Fisch in die Kamera. Da ahnt sie allerdings noch nicht, wie gefährlich die Kadaver sind.

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