Ostsee-Insel Gotland Schwedische Insel schickt Ritter in den Kampf gegen Corona

Auf der schwedischen Ostsee-Insel Gotland erinnern Ritter hoch zu Ross Urlauber an die Einhaltung der Abstandsregel
Auf der schwedischen Ostsee-Insel Gotland erinnern Ritter hoch zu Ross Urlauber an die Einhaltung der Abstandsregeln
© Soren Andersson / AFP
Auf der schwedischen Ostsee-Insel Gotland reiten seit Neustem verkleidete Ritter umher. Ihre Aufgabe: Touristen und Tagesausflügler an den gebotenen Mindestabstand erinnern.

Auf Kreuzzug gegen die Corona-Gefahr: Auf der schwedischen Ostsee-Insel Gotland erinnern seit Neuestem Ritter hoch zu Ross die Urlauber an die Einhaltung der Abstandsregeln. Perfekt verkleidet im mittelalterlichen Gewand reiten acht Ritter unter Bannern wie  "Haltet Abstand!" über die Insel. In viel besuchten Orten wie in der Innenstadt von Visby oder am Strand sollen sie die Touristen daran erinnern, den Mindestabstand einzuhalten.

Die Reiter arbeiten für das Unternehmen Torneamenteum, das normalerweise jeden Sommer mittelalterliche Turniere organisiert. Weil diese wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr ausfallen müssen, sind die Ritter froh über die Alternative. 

Keine Reisewarnung mehr für Schweden

Die Schweden haben trotz insgesamt sinkender Todes- und Infektionszahlen noch vergleichsweise hohe Corona-Werte zu verkraften. Dies sorgt unter anderem dafür, dass sie innerhalb Skandinaviens und Europas nicht so freizügig reisen können wie manch andere. Die schwedischen Grenzen sind für EU-Bürger dagegen offen – die Anreise per Flugzeug, Fähre oder Auto über die Öresundbrücke ist möglich, und auch innerhalb des Landes gibt es keine Beschränkungen. Angesichts der sinkenden Infektionszahlen hob das deutsche Auswärtige Amt seine Reisewarnung für das skandinavische Land auf.

AFP · DPA
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