In Spanien sorgen Rauchpartikel für glutrote Sonnenuntergänge und trübe Luft. Dieser Rauch stammt von Waldbränden an der kanadischen Ostküste. Die diesjährige Waldbrandsaison in Kanada hat laut Schätzungen bereits 160 Megatonnen CO2-Emissionen verursacht.
Partikelwolke Tausende Kilometer entfernt: Waldbrandrauch aus Kanada erreicht Europa

Sehen Sie im Video: Tausende Kilometer entfernt – Waldbrandrauch aus Kanada erreicht Europa.
Dieses glühende Abendrot im spanischen Vigo hat ein Geheimnis. Rauchpartikel in der Luft lassen den Rotanteil im Sonnenlicht besonders stark erscheinen. Das Besondere: Dieser Rauch stammt von Waldbränden an der kanadischen Ostküste, tausende Kilometer weit entfernt. Anfang der Woche erreichte die Partikelwolke die Westküste von Spanien. In den kommenden Tagen könnte sie auch weiter nördlich in Europa bemerkbar sein. Nach Einschätzung des Europäischen Atmosphärenüberwachungsdienstes Kopernikus wird sich der Rauch aber vermutlich in höheren Luftschichten halten, eine Beeinträchtigung der Luftqualität am Boden sei unwahrscheinlich. "Wir wissen aber nicht, wie viel davon in der Atmosphäre bleibt. Ich denke, das ist ein längerfristiger Prozess." Und dann sind da natürlich noch die enormen Mengen klimaschädlicher Treibhausgase, die durch die Feuer verursacht werden. "Wir schätzen anhand unserer Datensätze, dass die Brände in Kanada von Beginn des Jahres bis zum 26. Juni oder so schätzungsweise 160 Megatonnen Kohlenstoff in die Atmosphäre emittiert haben, was bereits der höchste Jahresausstoß für Kanada ist." Der bisherige Rekord lag bei 140 Megatonnen im Jahr 2014. Die Waldbrandsaison in Kanada hat in diesem Jahr ungewöhnlich früh begonnen. Normalerweise erreicht sie ihren Höhepunkt Ende Juli oder August. Von den Hunderten Feuern sind mehrere Provinzen zwischen der Ost- und Westküste Kanadas betroffen. Laut Behörden sind bereits rund 76.000 Quadratkilometer Land verbrannt.
Dieses glühende Abendrot im spanischen Vigo hat ein Geheimnis. Rauchpartikel in der Luft lassen den Rotanteil im Sonnenlicht besonders stark erscheinen. Das Besondere: Dieser Rauch stammt von Waldbränden an der kanadischen Ostküste, tausende Kilometer weit entfernt. Anfang der Woche erreichte die Partikelwolke die Westküste von Spanien. In den kommenden Tagen könnte sie auch weiter nördlich in Europa bemerkbar sein. Nach Einschätzung des Europäischen Atmosphärenüberwachungsdienstes Kopernikus wird sich der Rauch aber vermutlich in höheren Luftschichten halten, eine Beeinträchtigung der Luftqualität am Boden sei unwahrscheinlich. "Wir wissen aber nicht, wie viel davon in der Atmosphäre bleibt. Ich denke, das ist ein längerfristiger Prozess." Und dann sind da natürlich noch die enormen Mengen klimaschädlicher Treibhausgase, die durch die Feuer verursacht werden. "Wir schätzen anhand unserer Datensätze, dass die Brände in Kanada von Beginn des Jahres bis zum 26. Juni oder so schätzungsweise 160 Megatonnen Kohlenstoff in die Atmosphäre emittiert haben, was bereits der höchste Jahresausstoß für Kanada ist." Der bisherige Rekord lag bei 140 Megatonnen im Jahr 2014. Die Waldbrandsaison in Kanada hat in diesem Jahr ungewöhnlich früh begonnen. Normalerweise erreicht sie ihren Höhepunkt Ende Juli oder August. Von den Hunderten Feuern sind mehrere Provinzen zwischen der Ost- und Westküste Kanadas betroffen. Laut Behörden sind bereits rund 76.000 Quadratkilometer Land verbrannt.