Präsidentschaftswahl in Belarus: Lukaschenko spricht von "brutaler Demokratie"
Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat sein Land am Tag seiner als sicher geltenden Bestätigung im Amt als "brutale Demokratie" bezeichnet. Nach seiner Stimmabgabe bei der international kritisierten Präsidentschaftswahl lehnte Lukaschenko jeglichen Dialog mit der Opposition ab, und betonte zugleich, politische Gefangene könnten eine Begnadigung beantragen. Da kein ernstzunehmender Gegenkandidat bei dem Urnengang antrat, stand der Wahlsieg des 70-Jährigen, der Belarus seit 30 Jahren autoritär regiert, schon vor Schließung der Wahllokale fest.