Eine Kinderleiche ist am Pariser Charles-de-Gaulle-Flughafen im Fahrwerk eines Air-France-Flugzeugs aus der Elfenbeinküste gefunden worden. Die Airline sprach von einer "menschlichen Tragödie".
Grausiger Fund in Paris: Im Fahrwerk eines Flugzeugs, das in der Elfenbeinküste gestartet war, wurde ein totes Kind entdeckt. Die Gesellschaft Air France bestätigte den Tod eines blinden Passagiers am internationalen Flughafen Charles de Gaulle und sprach von einer "menschlichen Tragödie".
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="fr" dir="ltr">La compagnie exprime sa compassion et déplore ce drame humain. Une enquête est en cours 2/2</p>— Air France FR (@AirFranceFR) <a href="https://twitter.com/AirFranceFR/status/1214833800523456512?ref_src=twsrc%5Etfw">January 8, 2020</a></blockquote>
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Von Seiten der Ermittler hieß es, das Kind sei rund zehn Jahre alt gewesen. Offenbar kletterte es vor dem Start in der afrikanischen Küstenstadt Abidjan in das Fahrwerk, bei der Landung in Paris am Mittwochmorgen wurde die Leiche entdeckt.
In den vergangenen Jahren waren in Frankreich mehrere blinde Passagiere unter ähnlichen Umständen tot aufgefunden worden. Dabei handelte es sich vor allem um Jugendliche aus Afrika. Im Fahrwerk von Flugzeugen gibt es kaum Überlebenschancen. Bei Flughöhen von bis zu 10.000 Metern sinkt die Temperatur auf minus 50 Grad Celsius ab und es mangelt an Sauerstoff.