Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien sorgt weltweit für große Betroffenheit und Hilfsbereitschaft. Angesichts der enormen Zerstörung braucht es viele Spenden, um das Leid zu mildern, medizinische und humanitäre Hilfe zu leisten sowie den Wiederaufbau anzugehen. Einen großen Teil dazu könnte ein Pakistani beitragen – mit einer gigantischen Spende.
Der in den USA lebende Mann ging in die Botschaft der Türkei in Washington, D.C. und spendete 30 Millionen Dollar. Lorbeeren wollte der Pakistani dafür offenbar nicht einheimsen, er wollte anonym bleiben. Der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif äußerte auf Twitter, er sei "zutiefst bewegt von diesem Beispiel". "Dies sind so glorreiche Akte der Philanthropie, die es der Menschheit ermöglichen, über die scheinbar unüberwindbare Hindernisse zu triumphieren", so Sharif. Auch die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu Agency berichtete über den Fall.
Rund 1,6 Millionen Menschen in Notunterkünften
Am frühen Montagmorgen vor einer Woche hatte ein erstes Beben der Stärke 7,7 die Südosttürkei und den Norden Syriens erschüttert, Stunden später folgte ein zweites schweres Beben der Stärke 7,6. Bisher sind mehr als 40.000 Tote bestätigt, Tausende werden noch vermisst. In der Türkei leben rund 1,6 Millionen Menschen in Notunterkünften. Die Weltgesundheitsorganisation WHO bezeichnete das Beben als schlimmste Naturkatastrophe in der Region seit einem Jahrhundert. Der Bedarf an Hilfe sei riesig und wachse mit jeder Stunde, sagte der für Europa zuständige WHO-Regionaldirektor Hans Kluge.
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Quellen: Shebaz Sharif auf Twitter / Anadolu Agency / DPA