Bei Wohnhausbränden sind im Ruhrgebiet fünf Menschen ums Leben gekommen. Eine 44-jährige Frau und ein 47-jähriger Mann fielen in der Nacht zum Freitag einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Dortmund-Marten zum Opfer. In Essen starb ein älteres Ehepaar durch ein Feuer in seiner Wohnung, wie die Polizei mitteilte. Auch in Gladbeck konnte ein 46-jähriger Mann nach einem Wohnungsbrand nur noch tot aus seiner Dachgeschosswohnung geborgen werden.
Das Feuer in dem Dortmunder Mehrfamilienhaus war nach Angaben der Polizei aus bislang unbekannter Ursache in der Nacht zum Freitag gegen 23.25 Uhr in einer Wohnung im ersten Obergeschoss ausgebrochen. Die Rettungskräfte fanden die 44-jährige Wohnungsinhaberin bereits tot vor; der 47-jährige Mann wurde schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Dort erlag er seinen Verletzungen. Zwei weitere Frauen kamen wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung in stationäre Behandlung. Sechs Bewohner des mehrgeschossigen Hauses konnten von der Feuerwehr unverletzt gerettet werden.
Ursache des Brandes unklar
Auch die Ursache des Brandes in dem Essener Mehrfamilienhaus war zunächst unklar. Bei dem Eintreffen der Rettungskräfte war die Unglückswohnung im dritten Obergeschoss bereits völlig verraucht und Flammen schlugen aus einem Fenster. Das in der Wohnung lebende ältere, hörbehinderte Ehepaar konnte nur noch tot geborgen werden. Die restlichen Haubewohner blieben unverletzt.
In der Nacht zum Freitag kam es auch in einem dreistöckigen Sechsfamilienhaus in Gladbeck-Butendorf zu einem Wohnungsbrand in der Dachgeschosswohnung. Dessen 46-jähriger Bewohner wurde tot geborgen. Die anderen Hausbewohner konnten selbstständig das Haus verlassen. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäudeteile und Nachbargebäude. Die Ursache des Brandes stand zunächst nicht fest.