Risiko durch Trockenheit Waldbrandgefahr in Deutschland steigt – Karte zeigt, wo es brenzlig ist

Ein vom Borkenkäfer zerstörter Fichtenwald steht im Nationalpark Harz
Ein vom Borkenkäfer zerstörter Fichtenwald steht im Nationalpark Harz
© Julian Stratenschulte / DPA
Der Winter war in Deutschland sehr trocken und auch im Frühling änderte sich das kaum. Die Waldbrandgefahr ist entsprechend hoch – vor allem in bestimmten Regionen.

Der Frühling hat kaum begonnen, in einigen Regionen ist es vor allem nachts noch empfindlich kalt – und schon geht die Waldbrand-Saison wieder los. Denn es hat sehr wenig geregnet in letzter Zeit.

Wie die Nachrichtenagentur dpa am Freitag berichtete, ist die Waldbrand-Gefahr in Brandenburg wieder gestiegen. Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin war die Feuerwehr im Einsatz, weil nach Angaben des Kreisbrandmeisters rund 2,8 Hektar Waldboden bei Lindow-Gühlen Feuer fingen. 

Mittlere Waldbrand-Gefahr in Brandenburg

In Brandenburg herrscht weitgehend die Waldbrandgefahrenstufe 3, was eine mittlere Gefahr bedeutet. Für die Landkreise Havelland und Potsdam-Mittelmark wies das Agrarministerium aber eine hohe Gefahr (Stufe 4) aus. 

Die Karte zeigt die aktuelle Prognose. Per Klick gelangen Sie zum Anbieter "Wetter.de.

Auch in den kommenden Tagen soll es weitgehend trocken bleiben, Regen ist laut DWD am Wochenende kaum in Sicht. Die frühlingshaften Temperaturen von um die 22 Grad in Teilen Brandenburgs sollen aber deutlich fallen.

Am Donnerstagnachmittag war die Feuerwehr bei Lindow mit einer Drohne im Einsatz, um sich einen Blick über den Brand in einem Kiefernwald zu verschaffen. Die Schwierigkeit war, dass die Waldwege wegen Holzrückarbeiten beschädigt waren, wie Kreisbrandmeister Olaf Lehmann sagte. Feuerwehr-Fahrzeuge seien nicht durchgekommen. Auch nach Ende der Löscharbeiten waren Kräfte am Vormittag noch zur Kontrolle am Brandort im Einsatz.

DPA
anb

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