Die zwei Elefanten sind dem italienischen "Togni"-Zirkus entlaufen, der laut der Siberian Times immer wieder wegen Tierquälerei in der Kritik steht. Auf die Kritik antworten die Zirkusbetreiber: "Sie langweilen sich ohne Arbeit."
Jekaterinburg in Russland Zirkuselefanten entlaufen in die Freiheit – doch die ist nur von kurzer Dauer

Ein Elefant, der Schnee liebt?
Das gibt es wirklich – und zwar gleich zweimal.
Diese Aufnahmen aus der russischen Stadt Jekaterinburg sorgen gerade für Aufsehen. Die Hintergründe jedoch sind alles andere als lustig.
Zwei Elefanten entreißen sich ihrem Betreuer und machen kurzerhand einen Spaziergang.
Trotz eisiger Minustemperaturen wälzen sich die Riesen im Schnee.
Der spontane Auftritt begeistert die Stadtbewohner.
Später versucht man die Tiere mithilfe von Seilen wieder einzufangen.
Schließlich können die Dickhäuter ihrem Besitzer übergeben werden.
Die Elefanten gehören einem italienischen Zirkus, der quer durch Russland tourt.
Laut der "SIberian Times" gerät der "Togni"-Zirkus wegen Tierquälerei in die Kritik.
Seit 2019 haben die Tiere eine Strecke von insgesamt 16.000 Kilometern per Transport zurückgelegt.
2017 verbietet Italien die Nutzung von Tieren im Zirkus – offenbar ein Grund für die ambitionierte Ausweichtour nach Russland.
Gegenüber der Zeitung äußert sich der "Togni"-Zirkus:
"Unsere Tiere lieben den Zirkus. Sie langweilen sich ohne Arbeit. Unsere Tiere werden mit uns leben uns sterben. Sie würden in der Natur nicht überleben."
Die Freiheit der Elefanten war nur von kurzer Dauer – die Performance in Sankt Petersburg steht noch an.
Quellen: Siberian Time, Englishrussia.com