Einen Tag Verlängerung hat der Herbst dem Spätsommer noch zugestanden. In vielen Teilen des Landes herrschte kurz nach dem offiziellen Herbstanfang T-Shirt-Wetter, bis Abends waren die Straßencafés gut gefüllt. Doch nun zeigt der Herbst seine schmuddelige Fratze. Die nächsten Tage bleiben die Temperaturen deutlich unter 20 Grad, heißt beim Wetterdienst Meteomedia. Am Alpenrand, in den Dauerregengebieten, sogar teilweise unter 10 Grad, "damit kann es in den Alpen oberhalb von 1500 Metern wieder Neuschnee geben", so Meteorologe Gustav Puhr.
Am Mittwoch bleibt es weitgehend trocken, lediglich im Süden ist mit Regen zu rechnen. Allerdings zeigt sich der Himmel nicht überall grau in grau. Vor allem der Norden und der Westen bekommt teilweise noch die Sonne zu sehen. Spätestens bis zum Donnerstagabend setzt aber auch hier schauerartiger Regen ein. Die Temperaturen kommen in den regnerischen Gebieten nicht über 8 bis 13 Grad hinaus, sonst werden 12 bis 17 Grad erreicht.
Am Donnerstag regnet es im Süden und in der Mitte Deutschlands von Beginn an häufig, zum Teil auch intensiv. Im Norden und Westen ist es hingegen tagsüber weitgehend trocken, gebietsweise sogar sonnig. Auch der Freitag bringt verbreitet trübes und regnerisches Wetter. Kurze sonnige Auflockerungen sind am ehesten Richtung See zu erwarten. Die Höchsttemperaturen liegen bei kühlen 9 bis 14 Grad, im Nordosten bleibt es eine Spur milder.
Schuld an dem Wetter ist ein Tief über Norditalien, dass auch am Wochenende wechselhaft bleibt: Am Samstag wird es vor allem im Norden erneut regnen, nur am Sonntag erwarten die Meteorologen noch vereinzelte Schauer. Dabei wird es etwas wärmer: Die Höchsttemperaturen steigen auf zwölf bis 20 Grad.
