Der erneute Ausbruch eines Vulkans im Osten Indonesiens hat den Flugverkehr der Urlaubsinsel Bali wieder lahmgelegt. Mehr als 20 Flüge von und nach Bali seien gestrichen worden oder verspätet, wie offizielle Stellen am Mittwoch mitteilten. Zudem seien drei Flughäfen in der Provinz Ost-Nusa Tenggara geschlossen worden. Nach Angaben des indonesischen Verkehrsministeriums waren mindestens 26 nationale und internationale Flüge betroffen, unter anderem von Singapore Airlines und JetStar mit mehr als 14.000 Passagieren.
Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki in der Provinz Ost-Nusa Tenggara war am Dienstag ausgebrochen und hatte eine elf Kilometer hohe Aschewolke ausgespuckt, woraufhin die Vulkanologische Agentur des Landes die höchste Alarmstufe auslöste.
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Indonesien: Flugverkehr auf Urlaubsinsel Bali nach Vulkanausbruch gestört
Am Mittwochmorgen brach er erneut aus. "Prognosen zufolge wird sich die Aschewolke voraussichtlich bis zum Abend auflösen", teilte die Qantas-Tochter JetStar mit.
Der Lewotobi Laki-Laki ist seit mehr als einem halben Jahr aktiv. Im März hatte ein Ausbruch des Vulkans einige Fluggesellschaften gezwungen, Flüge nach Bali zu streichen. Bei einem Ausbruch im November vergangenen Jahres wurden mindestens neun Menschen getötet, Tausende Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, einem Gebiet mit hoher seismischer Aktivität über mehreren tektonischen Platten.