Sturmtief "Ylenia" zieht über Deutschland und sorgt an vielen Orten für Verwüstung. Die Bahn hat den Fernverkehr in mehreren Bundesländern eingestellt. Der Deutsche Wetterdienst mahnt zur Vorsicht.
Stürmisches Deutschland "Ylenia" sorgt für Chaos – Wetterdienst: "möglichst nicht im Freien aufhalten"

Sturm "Ylenia" sorgt für Chaos – Wetterdienst: "möglichst nicht im Freien aufhalten"
© Gerd Roth / dpa
Sehen Sie im Video: Sturm "Ylenia" sorgt für Chaos – Wetterdienst: "möglichst nicht im Freien aufhalten".
Bedrohliche Wolken am Donnerstag über dem Regierungsviertel in Berlin. Sturmtief "Ylenia" zieht über Deutschland, auch die Hauptstadt ist davon betroffen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) kann es zu einzelnen Orkanböen mit bis zu 120 Stundenkilometern kommen. Für den gesamten Donnerstag sprach der DWD eine amtliche Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen aus und empfahl, sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten. Die Berliner Feuerwehr berichtete von zahlreichen Einsätzen. Die meisten davon wegen umgestürzter Bäume, abgebrochener Äste oder umherfliegender Ziegel. Sie rief den Ausnahmezustand aus. Massive Auswirkungen hatte der Sturm auf den Zugverkehr. Es kam zu Zugausfällen und Verspätungen. Der Fernverkehr in mehreren Bundesländern wurde eingestellt. Bahnsprecher Achim Stauß: "Wir waren gezwungen den Zugverkehr im Fernverkehr, also beim Betrieb der ICE- und Intercity-Züge vorsorglich einzustellen in gesamt Norddeutschland und Nordostdeutschland. Das war eine Vorsichtsmaßnahme und das ist auch eine Lehre aus früheren Situationen dieser Art. Extremwettersituationen haben ja leider zugenommen. Und wir haben die gute Erfahrung gemacht, dass es besser ist, Züge an den Bahnhöfen zurückzuhalten. Wir können uns dann viel besser um die Reisenden kümmern." Die Bahn riet ihren Kunden, Reisen zu verschieben, wenn das möglich sei. Fahrkarten für Donnerstag, Freitag oder Samstag sollen eine Woche gültig bleiben. Auch in Köln war es am Donnerstag stürmisch. Die Stadt hatte die Domplatte und Sportanlagen gesperrt, Kölnerinnen und Kölner sollten nach Möglichkeit in Gebäuden bleiben. In ganz Nordrhein-Westfalen bleiben am Donnerstag die Schulen geschlossen. Auch hier musste die Feuerwehr zu mehreren sturmbedingten Einsätzen ausrücken, Verletzte soll es aber nicht gegeben haben. Die Aussichten für die nächsten Tage bleiben stürmisch. Die Serie von Sturmtiefs könnte sich nach Einschätzungen des DWD auch zu Beginn der kommenden Woche fortsetzen.
Bedrohliche Wolken am Donnerstag über dem Regierungsviertel in Berlin. Sturmtief "Ylenia" zieht über Deutschland, auch die Hauptstadt ist davon betroffen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) kann es zu einzelnen Orkanböen mit bis zu 120 Stundenkilometern kommen. Für den gesamten Donnerstag sprach der DWD eine amtliche Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen aus und empfahl, sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten. Die Berliner Feuerwehr berichtete von zahlreichen Einsätzen. Die meisten davon wegen umgestürzter Bäume, abgebrochener Äste oder umherfliegender Ziegel. Sie rief den Ausnahmezustand aus. Massive Auswirkungen hatte der Sturm auf den Zugverkehr. Es kam zu Zugausfällen und Verspätungen. Der Fernverkehr in mehreren Bundesländern wurde eingestellt. Bahnsprecher Achim Stauß: "Wir waren gezwungen den Zugverkehr im Fernverkehr, also beim Betrieb der ICE- und Intercity-Züge vorsorglich einzustellen in gesamt Norddeutschland und Nordostdeutschland. Das war eine Vorsichtsmaßnahme und das ist auch eine Lehre aus früheren Situationen dieser Art. Extremwettersituationen haben ja leider zugenommen. Und wir haben die gute Erfahrung gemacht, dass es besser ist, Züge an den Bahnhöfen zurückzuhalten. Wir können uns dann viel besser um die Reisenden kümmern." Die Bahn riet ihren Kunden, Reisen zu verschieben, wenn das möglich sei. Fahrkarten für Donnerstag, Freitag oder Samstag sollen eine Woche gültig bleiben. Auch in Köln war es am Donnerstag stürmisch. Die Stadt hatte die Domplatte und Sportanlagen gesperrt, Kölnerinnen und Kölner sollten nach Möglichkeit in Gebäuden bleiben. In ganz Nordrhein-Westfalen bleiben am Donnerstag die Schulen geschlossen. Auch hier musste die Feuerwehr zu mehreren sturmbedingten Einsätzen ausrücken, Verletzte soll es aber nicht gegeben haben. Die Aussichten für die nächsten Tage bleiben stürmisch. Die Serie von Sturmtiefs könnte sich nach Einschätzungen des DWD auch zu Beginn der kommenden Woche fortsetzen.