Oklahoma Zeitraffer zeigt bedrohliche Tornado-Wolke: "Wir mussten um unser Leben kämpfen"

Zeitraffer zeigt bedrohliche Tornado-Wolke – "Wir mussten um unser Leben kämpfen".
Zeitraffer zeigt bedrohliche Tornado-Wolke – "Wir mussten um unser Leben kämpfen".
Sehen Sie im Video: Zeitraffer zeigt bedrohliche Tornado-Wolke – "Wir mussten um unser Leben kämpfen".




STORY: Ein Zeitraffer-Video, das im US-Bundesstaat Oklahoma aufgenommen worden ist, zeigt die Tornadowolken, die dort am Mitttwoch durchgezogen sind. Bei den Unwettern wurden in der Region mindestens drei Menschen getötet, es gab mehrere Verletzte. Zahlreiche Gebäude wurden zerstört. Die Behörden wollten nicht ausschließen, das es bei den Unwettern weitere Todesopfer gegeben hat. Am Donnerstag liefen Bewohner des kleinen Ortes Cole in Oklahoma durch das Trümmerfeld, das hier ein Tornado hinterlassen hat. Die Situation sei lebensbedrohlich gewesen, sagt dieser Mann: "Wir wussten, dass sich westlich von uns ein Tornado gebildet hatte. Es sah so aus, als würde er sich nördlich von uns bewegen. Wir begannen, etwas Wind zu sehen. Wir beschlossen, uns in den Tornadoschutzraum zu begeben. Als wir in der Küche ankamen, war das vordere Dach des Schlafzimmers bereits weggerissen. Ich musste die Hand meiner Frau festhalten, sonst hätte sie der Sturm herausgesaugt wurde. Wir mussten um unser Leben kämpfen." Die Rettungskräfte hätten ihre Suche nach Verschütteten mittlerweile beendet, hieß es. Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes war ein ganzer Schwarm von insgesamt 18 Wirbelstürmen durch gleich mehrere Bundesstaaten gezogen. Meldungen gab es aus Oklahoma, Iowa und Kansas.
Nach einer Serie von Tornados sind im US-Bundesstaat Oklahoma mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes war ein ganzer Schwarm von insgesamt 18 Wirbelstürmen durch gleich mehrere US-Bundesstaaten gezogen.

Eine Serie von Tornados hat im US-Bundesstaat Oklahoma mindestens drei Menschen das Leben gekostet. Zwei Todesopfer wurden aus der kleinen Ortschaft Cole gemeldet. Ein dritter Todesfall wurde am Donnerstagmorgen von der Behörde und dem Gouverneur bestätigt. Die Suche nach möglichen weiteren Opfern in dem rund 600 Einwohner zählenden Ort im Bezirk McClain sei noch im Gange.

Insgesamt sei Oklahoma von vier Tornados heimgesucht worden, hieß es in Medienberichten. Wegen beschädigter Leitungen waren dort in der Nacht zum Donnerstag noch rund 20.000 Haushalte ohne Strom, wie aus Daten der Seite "poweroutage.us" hervorging. Auf Videos waren zerstörte Gebäude, abgedeckte Häuser und Trümmerberge zu sehen. Weitere Wirbelstürme wurden aus Kansas und Iowa gemeldet. Der Wetterdienst warnte zudem vor heftigem Regen und Hagel.

Oklahoma: 20.000 Haushalte ohne Strom

Bereits Anfang April waren nach Tornados in mehreren US-Bundesstaaten etwa 30 Menschen ums Leben gekommen und Dutzende verletzt worden. Medien sprachen damals von einem seltenen "Monster-Sturmsystem". Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA auch auf die Folgen des Klimawandels zurück.

Reuters · DPA
mth

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