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Grenzwetter-Lage Tief "Donald" und Hoch "Angela" sorgen für schlechtes Wetter über Deutschland

Schnee und Eisregen
Schnee und Eisregen: Entlang einer Klima-Grenze enstehen in Deutschland Wetterkapriolen (Symbolbild)
© Arne Dedert/ / Picture Alliance
Mitten in Deutschland ensteht richtig mieses Wetter. Das Tief "Donald" und Hoch "Angela" erzeugen in Mitteleuropa eine Wetterlage, die für Eisregen sorgt. 

Wenn US-Präsident Donald Trump und Bundeskanzlerin Angela Merkel aufeinander treffen, wird die Stimmung meist frostig. Dieses Prinzip gilt offenbar nicht nur für Politikertreffen, sondern auch für die aktuelle Wetterlage. Doch dieses Wortspiel könnte für Autofahrer weniger witzig werden. Die müssen in Teilen Deutschlands deswegen mit Glatteis rechnen.

Denn das Orkantief "Donald" ist im Anmarsch. Die Wetterfront strömt von Nordwesten über den Nordatlantik. Im Ostseeraum und in Lappland sorgt es für warme Temperaturen. Das Hoch "Angela" sorgt dagegen im südlichen Europa für sehr kalte Lauft. Die Hochdruckzone lag zunächst über Irland, driftet aber gen Südwesten ab. Die Luftmasse-Grenze beider Gebiete verläuft direkt über Deutschland.

Entlang einer Klima-Grenze tritt Glatteis auf

Nördlich der Grenze kann es am Freitag in Deutschland bis zu sieben Grad warm werden. Doch entlang einer Klima-Grenze müssen Autofahrer mit Wetterkapriolen rechnen: Entlang eines Bandes, das sich vom Saarland über die Mittelgebirge bis zur Lausitz zieht, kann Regen gefrieren und Glatteis auf den Straßen entstehen. Eine Animationen des Deutschen Wetter Dienstes zeigt die Entwicklung bis Samstagmorgen. 

Dass sich nun ausgerechnet die Namen Angela und Donald begegnen, ist reiner Zufall. Der Namenspate von Tief "Donald" ist ARD-Wetterexperte Donald Bäcker, die Namenspatin für Hoch "Angela" heißt Angela Wojtkowski.

sos

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