Zunächst hatte Fraser Bailey bei seiner Suche am 8. Januar auf einem Feld kein Glück: Alles, was ihm sein Metalldetektor anzeigte, waren bei genauerem Hinsehen doch nur verbeulte Blechdosen. Und dementsprechend frustriert war er dann auch, als der Detektor erneut piepste. So frustriert, dass er eigentlich keine Lust mehr hatte, sich nach dem womöglich wieder wertlosen Fund zu beugen, wie er der BBC berichtet.
Irgendwas brachte ihn dann aber doch dazu, erneut seinen Spaten in die Hand zu nehmen und im Boden nach der Ursache für den ausschlagenden Detektor zu suchen – ein echter Glücksfall, denn nur wenige Sekunden später hielt er eine genauso winzige wie alte Pyramide in den Händen. Bailey musste nicht einmal darüber nachdenken, was die Pyramide sein könnte, denn erst kurz vorher hatte er exakt so eine Pyramide in einem lokalen Museum gesehen.
Pyramide könnte bei einem Verkauf 20.000 Pfund wert sein
Und tatsächlich scheint es sich auch bei dieser ca. 1,8 Zentimer breiten und langen Pyramide um eine schmuckhafte Verzierung zu handeln, die vor knapp 1200 Jahren am Griff eines Schwertes eines angelsächsischen Kriegers befestigt wurde. Wie viel die Pyramide wert ist, kann Bailey zwar noch nicht sagen. Einen Anhaltspunkt gibt es aber: Einige Jahre zuvor wurde eine ähnliche Pyramide für 20.000 Pfund verkauft.
Sollte auch "seine" Pyramide verkauft werden, möchte Bailey die Summe mit dem Besitzer des Grundstücks teilen. Bis es soweit ist, freut sich Bailey erst einmal über den Fund an sich. Zu seinem Hobby brachte ihn einst sein Vater – und auch der war überaus erfolgreich. Laut Bailey fand er über die Jahre einige Münzen, darunter römische und mittelalterliche.
Quellen: BBC, "Deadline News Agency", Facebook