Ein Seestern, vier bisher unbekannte Krustentiere, elf Schwämme sowie 14 Korallen: Ein internationales Meeresforscher-Team hat in der Tiefsee vor den Galápagos-Inseln 30 neue Tierarten entdeckt. Das teilte der weltbekannte Galápagos-Nationalpark am Montag mitteilte. Die Forscher der Charles-Darwin-Stiftung erforschten in Zusammenarbeit mit der Stiftung für Ozeanforschung die Tiefsee um die Inselgruppe vor der Küste Ecuadors bis in Tiefen von 3400 Metern.
Galápagos-Inseln: Einzigartige Fauna
Die Galápagos-Inseln, ein isoliert im Pazifik gelegenes Archipel, beherbergen weltweit die größte Zahl endemischer Arten – also Arten, die nur an diesem Ort vorkommen. Ein Besuch der Inseln und ihrer einzigartigen Tierwelt im Jahr 1835 inspirierten den britischen Wissenschaftler Charles Darwin zu seiner Evolutionstheorie. Seit 1979 gehört die Inselgruppe, die etwa eintausend Kilometer vor der ecuadorianischen Küste liegt, zum Unesco-Weltnaturerbe.