Die Preisträger der vergangenen zehn Jahre sind:
2005: Yves Chauvin (Frankreich), Robert H. Grubbs (USA) und Richard R. Schrock (USA) für die Entwicklung neuer Reaktionswege in der organischen Chemie, unter anderem zur Produktion von Plastik und Arzneien.
2004: Aaron Ciechanover und Avram Hershko (beide Israel) sowie Irwin Rose (USA) für die Entdeckung eines lebenswichtigen Prozesses zum Abbau von Proteinen im Körper.
2003: Peter Agre (USA) und Roderick MacKinnon (USA) für die Erforschung von Ionen- und Wasserkanälen der Körperzellen.
2002: John B. Fenn (USA), Koichi Tanaka (Japan) und Kurt Wüthrich (Schweiz) für ihre Methoden zum Vermessen von biologischen Molekülen.
2001: William S. Knowles (USA), Barry Sharpless (USA) und Ryoji Noyori (Japan) für die Beschreibung neuer Katalysatoren.
2000: Alan Heeger, Alan MacDiarmid (beide USA) und Hideki Shirakawa (Japan) für Entdeckung und Entwicklung elektrisch leitender Kunststoffe.
1999: Ahmed H. Zewail (Ägypten und USA) für die Untersuchung der Dynamik ultraschneller chemischer Reaktionen ("Femtosekunden- Chemie").
1998: Walter Kohn (USA) und John A. Pople (Großbritannien) für ihre Beiträge zur Quantenchemie.
1997: Paul D. Boyer (USA), John E. Walker (Großbritannien) und Jens C. Skou (Dänemark) für die Beschreibung der Synthese von Adenosintriphosphat und der Entdeckung des Ionentransport-Proteins ATPase.
1996: Robert F. Curl, Richard F. Smalley (beide USA) und Harold W. Kroto (Großbritannien) für ihre Entdeckung der Fullerene ("Fußball-Moleküle" aus Kohlenstoff).