Pazifik USA töten bei Angriff auf angebliches Drogenboot vier Menschen

Ein Screenshot aus dem X-Video der U.S. Southern Command zeigt das mutmaßliche Drogenboot Sekunden vor seiner Zerstörung
Ein Screenshot aus dem X-Video der U.S. Southern Command zeigt das mutmaßliche Drogenboot Sekunden vor seiner Zerstörung
© Screenshot x.com/Southcom
Trotz aller Kritik halten die USA an Angriffen auf angebliche Drogenboote fest. Nun sind im Pazifik vier Menschen bei einer dieser umstrittenen Attacken gestorben.

Das US-Militär hat ein weiteres angebliches Drogenboot angegriffen und dabei vier Menschen an Bord getötet. Der Angriff sei im östlichen Pazifik in internationalen Gewässern erfolgt, teilte das zuständige Regionalkommando des US-Militärs (Southcom) auf der Plattform X mit. Das Boot habe Drogen entlang einer bekannten Schmugglerroute transportiert.

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Die US-Streitkräfte greifen seit wenigen Monaten immer wieder angeblich mit Drogen beladene Boote in der Karibik und im Pazifik an, jeweils ohne konkrete Beweise als Rechtfertigung für die Angriffe vorzulegen. Dabei wurden Zählungen von US-Medien zufolge inzwischen fast 90 Menschen getötet. Die US-Regierung bezeichnet die Opfer durchweg als Drogenschmuggler und "Terroristen". Die außergerichtlichen Tötungen sorgen für viel Kritik. Aus Sicht von UN-Menschenrechtsexperten verstößt die US-Regierung damit gegen das Völkerrecht.

USA setze Angriffe auf Drogenboote fort

Pentagon-Chef Pete Hegseth hatte erst vor wenigen Tagen bei einer Kabinettssitzung weitere Angriffe angekündigt. "Wir haben gerade erst damit begonnen, Drogenboote zu zerstören und Drogenterroristen auf den Grund des Meeres zu schicken", sagte er.

DPA
tkr

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