Jakutsk

Artikel zu: Jakutsk

In Sibirien entdecktes Baby-Mammut

50.000 Jahre altes fast vollständig erhaltenes Baby-Mammut in Sibirien entdeckt

Russische Forscher haben in Sibirien die Überreste eines 50.000 Jahre alten und "außergewöhnlich gut erhaltenen" Baby-Mammuts entdeckt. Vom Zustand des Fossils "waren wir alle überrascht", erklärte am Montag Anatoli Nikolajow von der Universität in Jakutsk. Das Mammut sei im sibirischen Permafrostboden entdeckt worden. Kopf, Rumpf, Ohren und Mund seien außergewöhnlich gut und ohne sichtbare Schäden erhalten.
Hitzewelle in Russland: Riesige Taiga-Brände verdunkeln den Himmel

Hitzewelle in Russland Riesige Taiga-Brände verdunkeln den Himmel

Sehen Sie im Video: Riesige Taiga-Brände verdunkeln den Himmel in Russland.




Der Himmel und die Sonne sind kaum zu sehen. Die Menschen haben Probleme zu atmen. Seit Tagen brennt es in der russischen Republik Jakutien im Nordosten des Landes. Hier waren zuletzt mehr als 20 neue Brände entstanden. Nach Angaben des russischen Ministeriums für Notfälle ist eine Fläche von 4500 Hektar betroffen. Starke und unregelmäßige Winde sorgen dafür, dass sich die Flammen schnell ausbreiten können. Auch Ortschaften in der Region werden bedroht. Die Schifffahrt über den Fluss Lena wurde vorübergehend eingestellt. Auch in der sibirischen Stadt Jakutsk war die Lage am Sonntag angespannt. Wegen der starken Rauchentwicklung forderte der Bürgermeister der Stadt die Menschen auf zu Hause zu bleiben und keine Fenster zu öffnen. Russische Militärhubschrauber hatten hier Feuerwehrleute eingeflogen, die die Waldbrände in Sibirien bekämpfen sollten. Diese wüteten auf einer riesigen Fläche von 800.000 Hektar. Insgesamt sind Tausende Menschen bei der Brandbekämpfung im Einsatz. Vielerorts wurden die Arbeiten allerdings eingestellt, weil keine Menschenleben bedroht wurden. Die Taiga-Brände in der Region gibt es jedes Jahr. In diesem Jahr seien sie aber früher als sonst ausgebrochen, hieß es. Gründe dafür seien eine ungewöhnliche Hitzewelle und eine lange Dürre. Die meisten der Feuer sollen von Menschen verursacht werden.
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"Razor Crest" Zehn Meter breit, vier Meter hoch: "Star Wars"-Fans bauen "Mandalorian"-Raumschiff nach

Sehen Sie im Video: Fans aus Sibirien bauen "Razor Crest" aus "The Mandalorian" nach.




Galaktische Kopfgeldjäger in der Weite Sibiriens? Auf einem Hügel der russischen Stadt Jakutsk, rund 5000 Kilometer nordöstlich von Moskau thront ein Raumschiff, das Fans des Science-Fiction-Abenteuers "The Mandalorian" begeistern dürfte. "Razor Crest" heißt das schnittige Gefährt des behelmten Titelhelden in der Disney-Serie - Ayaal Fedorow hat es in seiner Heimat einfach nachgebaut - mit viel Liebe zum Detail. "Alle Elemente funktionieren, die Motoren können eingeschaltet werden. Batterien sind jetzt aber gerade keine drinnen, wir wollen hier Strom haben, aber momentan friert dieses Teil immer ein." Temperaturen von bis zu minus 30 Grad waren nicht die einzige Herausforderungen für Fedorow. Die Corona-Pandemie und Finanzierungsengpässe bereiteten seinem Herzensprojekt immer wieder Rückschläge. Aber ein Versprechen - auch wenn man es sich nur selbst gegeben hat - darf nicht gebrochen werden - das ist der Weg! "Ich habe mein ganzes Geld ausgegeben, dann half ein Freund mir aus. Er hat dafür sein Auto verkauft, echt verrückt. Zum Schluss sind dann Sponsoren auf uns zugegangen und haben uns geholfen. Ich danke ihnen sehr." Inzwischen zieht seine Version der "Razor Crest" Fans und Neugierige an. Abheben wird sie aber vermutlich nie - das 14 Meter lange, zehn Meter breite und vier Meter hohe Modell wiegt mehr als eine Tonne.