Für die Familie Demmler in Mülheim an der Ruhr war schnell klar, dass sie Menschen mit Haustieren helfen will. Nun haben sie eine ukrainische Familie mit Hund und Katze in ihrem Haus mit untergebracht.
Flucht aus der Ukraine "Die Tiere haben sehr gelitten": Tierfreunde bieten Geflüchteten mit Haustieren Hilfe an

Sehen Sie: Tierfreunde bieten aus der Ukraine Geflüchteten mit Haustieren Hilfe an.
Viele Menschen flüchten aus der Ukraine, zusammen mit ihren Haustieren. Unvorstellbar für sie, die Vierbeiner allein zu lassen und den Folgen des russischen Angriffskriegs auszusetzen. Seit rund einem Monat hält Putins Krieg nun bereits an. Und für die Familie Demmler in Mülheim an der Ruhr war schnell klar, dass sie den Menschen, aber vor allem auch den Menschen mit Tieren, die auf der Flucht aus dem Kriegsgebiet sind, helfen wollen. Dazu Hermine Demmler am Freitag in Mülheim: "Es sind hier zwei Familien, die bei uns wohnen. Und uns ist aufgefallen, dass es so schwieriger ist für Menschen, die mit ihren Haustieren kommen, um da eine Unterkunft, eine Bleibe oder ein Unterkommen zu finden. Ich habe selbst gesehen, wie das aussieht. Wie das aussieht, wenn die da stehen und werden nicht zugelassen. Und dann haben wir, vor allen Dingen auch meine Tochter gesagt: Mach das. Wir versuchen, alle Familien mit Kindern und Hunde aufzunehmen, oder Haustiere. Und das ging ganz schnell. Das ging so schnell. Wir haben das über Tasso gemacht und das hat keine Stunde gedauert, da war das geregelt." In einer Anliegerwohnung der Familie Demmler wohnen Lisa Hyzianova, die 31-jährige Mutter, mit ihrem 5-jährigen Sohn und weiteren Familienmitgliedern. Mit dabei sind Hund Sindy sowie Katze Shelly. Die Familie stammt aus Pawlograd und floh über Warschau nach Berlin und dann nach Mülheim a.d.Ruhr. Bewohnerin Lisa Hyzianova beschreibt ihre Flucht: "Es war sehr schwierig. Im Zugabteil waren sehr viele Menschen, vor allem Kinder. Nur vier Personen konnten sitzen. Wir waren aber 14 und dann noch die Tiere in den Käfigen. Die Tiere haben sehr gelitten. Aber alle haben es am Ende gut überstanden." Seit Mitte März ist die Familie nun in Deutschland. Die Unterkunft in Mülheim hatten sie online gefunden. In NRW dürfen Geflüchtete nicht mit Haustieren in die öffentlichen Unterkünfte. Daher hat die Familie Demmler Unterbringungsmöglichkeiten gezielt für Menschen mit Haustieren angeboten. Hilfreich war da für alle Beteiligten die Online-Vermittlungsplattform Tasso.help, die sich besonders auf dieses Problem spezialisiert hat.
Viele Menschen flüchten aus der Ukraine, zusammen mit ihren Haustieren. Unvorstellbar für sie, die Vierbeiner allein zu lassen und den Folgen des russischen Angriffskriegs auszusetzen. Seit rund einem Monat hält Putins Krieg nun bereits an. Und für die Familie Demmler in Mülheim an der Ruhr war schnell klar, dass sie den Menschen, aber vor allem auch den Menschen mit Tieren, die auf der Flucht aus dem Kriegsgebiet sind, helfen wollen. Dazu Hermine Demmler am Freitag in Mülheim: "Es sind hier zwei Familien, die bei uns wohnen. Und uns ist aufgefallen, dass es so schwieriger ist für Menschen, die mit ihren Haustieren kommen, um da eine Unterkunft, eine Bleibe oder ein Unterkommen zu finden. Ich habe selbst gesehen, wie das aussieht. Wie das aussieht, wenn die da stehen und werden nicht zugelassen. Und dann haben wir, vor allen Dingen auch meine Tochter gesagt: Mach das. Wir versuchen, alle Familien mit Kindern und Hunde aufzunehmen, oder Haustiere. Und das ging ganz schnell. Das ging so schnell. Wir haben das über Tasso gemacht und das hat keine Stunde gedauert, da war das geregelt." In einer Anliegerwohnung der Familie Demmler wohnen Lisa Hyzianova, die 31-jährige Mutter, mit ihrem 5-jährigen Sohn und weiteren Familienmitgliedern. Mit dabei sind Hund Sindy sowie Katze Shelly. Die Familie stammt aus Pawlograd und floh über Warschau nach Berlin und dann nach Mülheim a.d.Ruhr. Bewohnerin Lisa Hyzianova beschreibt ihre Flucht: "Es war sehr schwierig. Im Zugabteil waren sehr viele Menschen, vor allem Kinder. Nur vier Personen konnten sitzen. Wir waren aber 14 und dann noch die Tiere in den Käfigen. Die Tiere haben sehr gelitten. Aber alle haben es am Ende gut überstanden." Seit Mitte März ist die Familie nun in Deutschland. Die Unterkunft in Mülheim hatten sie online gefunden. In NRW dürfen Geflüchtete nicht mit Haustieren in die öffentlichen Unterkünfte. Daher hat die Familie Demmler Unterbringungsmöglichkeiten gezielt für Menschen mit Haustieren angeboten. Hilfreich war da für alle Beteiligten die Online-Vermittlungsplattform Tasso.help, die sich besonders auf dieses Problem spezialisiert hat.