Vor Rügen gestaltet sich die Bergung eines Sturzkampfbombers (Stuka) aus dem Zweiten Welkrieg komplizierter als angenommen. Beim Heben des rund vier Tonnen schweren Hauptteils aus der Ostsee sei am Donnerstagabend das Seil gerissen, sagte ein Sprecher des Militärhistorischen Museums. Das aus Tragfläche und Rumpfsegment bestehende Teil brach dabei auseinander. Inzwischen sei das Rumpfteil mit Fahrwerk, Motoraufhängung und Cockpitteil an Bord des Bergungsschleppers gehievt worden. Die Tragfläche sank dagegen wieder 18 Meter tief auf den Meeresboden. Die Bundeswehr will am Freitag die Tragfläche der JU 87 und das Heckrad heben. Am Donnerstag entdeckten die Taucher weitere Leichenteile, die vermutlich vom Piloten oder Copiloten stammen. Das Flugzeug soll später im Militärhistorischen Museum in Berlin-Gatow ausgestellt werden.
Stuka in der Ostsee Bomberbergung gestaltet sich schwierig
Beim Versuch den Sturzkampfbomber in der Ostsee zu heben ist das Bergungsseil gerissen. Das Fahrwerk die Motoraufhängung und der Cockpitteil wurden an Bord geholt, während die Tragfläche zurück auf den Grund sank.