Der Leipziger Zoo hat Nachwuchs. In der sogenannten "Höhle der Löwen" muss sich das Löwenpärchen Kigali und Majo seit kurzem um ihre vier neuen Jungtiere kümmern. Nach den tödlichen Angriffen der Mutter im Anschluss an ihre ersten beiden Würfe, beobachtet das Zoopersonal die junge Löwenfamilie bis jetzt noch mit gehörigem Abstand. In der Regel gelten die Jungtiere nach drei Monaten, drei Wochen und drei Tagen als stabil.
Letzter Nachwuchs zog vom Zoo Leipzig nach Berlin
Im Herbst hatte das Löwenpärchen bereits die drei Babys Hanna, Elsa und Matteo zur Welt gebracht. Nachdem Vater Majo die Kleinen großgezogen hatte, zogen die Löwenwelpen im November letzten Jahres in den Zoo Berlin, wo sie bis heute gemeinsam leben.
Wie der Zoo Leipzig mitteilte, erblickte Anfang März nun der neue Wurf mit zwei Katern und zwei Katzen nach 110 Tagen Tragezeit das Licht der Welt. Im Gegensatz zu früheren Ausbrüchen, kümmern sich Kigali und Majo rührend um die Neuankömmlinge. "Die beiden sind ein super Paar und kümmern sich seit dem ersten Tag gemeinsam um die Jungtiere, die nun langsam anfangen, selbst am Fleisch zu knabbern und ihren Eltern folgen", erzählt Tierpfleger Jörg Gräser. Aufgrund der anhaltenden Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ist es Besuchern auf unbestimmte Zeit nicht möglich die Tiere zu besuchen.

Sehen Sie in diesem Video: Es sind Bilder, die zeigen, dass es nicht nur bei Menschen lange und glückliche Beziehungen gibt. Die Löwen Hubert und Kalisa waren jahrelang ein Paar und eine der Attraktionen des Zoos in Los Angeles. Im Sommer 2020 wurden beide mit 21 Jahren eingeschläfert – Seite an Seite.
Quellen: Zoo Leipzig, Leipziger Volkszeitung