Kigali

Nach der Einnahme großer Teile der Stadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat die von Ruanda unterstützte Miliz M23 erklärt, weiter vorrücken zu wollen. "Wir werden den Befreiungsmarsch bis nach Kinshasa fortsetzen", sagte Corneille Nangaa, Anführer der Kongofluss-Allianz, der auch die Gruppe M23 angehört, am Donnerstag vor Pressevertretern in Goma. Große Teile der internationalen Gemeinschaft riefen Ruanda dazu auf, seine Soldaten aus der DR Kongo abzuziehen, Belgien forderte "konkrete Maßnahmen" auf EU-Ebene.

Knuffige Gorillas, nicht so knuffiger Repressionsstaat: Während Touristen von Ruanda schwärmen, ist das Land für Reporter schwieriges Terrain. Ein Erfahrungsbericht.

Seit Januar wird das kleine Irland von einer großen Flüchtlingswelle aus Großbritannien überrollt. Die Iren wollen die Migranten ins Königreich zurücksenden, die Briten lehnen das ab. Hinter dem außenpolitischen Konflikt steckt vor allem: britische Innenpolitik.

Die Shoah ist ein einmaliges Verbrechen in der Weltgeschichte, dennoch lassen sich einige der Mechanismen, die damals griffen, auch beim Völkermord an den Tutsi in Ruanda feststellen, der sich in diesen Tagen zum 30. Mal jährt. Die Soziologin Assumpta Mugiraneza ordnet ein.

Bei einer Hausdurchsuchung sind bei einem Mann in Ruanda mehr als zehn Leichen entdeckt worden. Der mutmaßliche Mörder hat einiger seiner Opfer in Säure aufgelöst, teilte das Ruandischen Untersuchungsbüros mit.