"Krieg gegen den Terror" Al-Kaida- Anführer in Afghanistan getötet

Ein hohes Führungsmitlied der Al Kaida soll in Afghanistan von einer westlichen Anti-Terror-Einheit getötet worden sein. Abu Laith al-Libi kam vermutlich bei einem Raktenangriff ums Leben.

In Afghanistan ist ein hochrangiger Al-Kaida-Anführer von Anti-Terror-Einheiten getötet worden. Das meldet der britische Sender BBC. Abu Laith al-Libis Tod sei auf der Website einer islamistischen Gruppe verkündet worden.

Al-Libi soll in der vergangenen Woche im afghanisch- pakistanischen Grenzgebiet bei einem Raketenangriff getötet worden sein, so der Bericht. US-Geheimdienste untersuchten den Vorfall, bei dem auch zwölf weitere Kämpfer ums Leben gekommen sein sollen.

Der US-Sender CNN meldet zudem, dass al-Libis Stellung innerhalb der Al Kaida "nicht weit unter dem Rang der beiden Hauptanführer liege" - Osama Bin Laden und Ayman al-Zawahiri.

Al-Libi soll Ausbildungslager geleitet haben und war in mehreren Videos im Internet zu sehen. Auch soll er hinter einem Anschlag auf die US-Militärbasis in Bagram im vergangenen Februar stecken, bei dem während des Besuchs von US-Vizepräsident Dick Cheney 23 Menschen getötet wurden. DPA/AP/stern.de