Webspaß mit US-Präsidenten Lass Barack Obama sagen, was Du willst

Liebeserklärungen? Kein Problem? Sanfte Beschimpfungen? Auch nicht. Auf der Spaßwebsite "Talk Obama to me" kann jeder dem US-Präsident in den Mund legen, was er will. Auch Schmähkritik.

Viel zu sagen hat er ja nicht mehr lange. In zehn Monaten wird US-Präsident Barack Obama Geschichte sein. Bis dahin gäbe es zwar noch reichlich zu tun, aber ach, das Land, sein Land beobachtet lieber gebannt, ob es dieser Typ mit der komischen Frisur und den fiesen Grimassen tatsächlich schafft, Präsidentschaftskandidat zu werden. Was wohl Obama dazu sagen wird? Das hier ganz sicher nicht

Dank "Talk Obama with me" sagt der US-Präsident nun alles, was man will. Der Erbauer, der Linguist Ed King, hat offenbar sehr viel Zeit und eine Datenbank gebaut, in der mit 370.000 Schnipsel aus Obama-Reden liegen - mit den entsprechenden Bildern versteht sich.

Barack Obama sang schon Katy-Perry-Hits

Zugegeben, die Idee ist so neu nicht. Im Netz gibt es unzählige Songs, die in ähnlich mühevoller Bastelarbeit entstanden sind. Der Youtube-Kanal "Barackdubs" macht nichts anderes, als Obama Hits wie Justin Biebers "Sorry" oder (zusammen mit Mitt Romney) Katy Perrys "Hot and Cold" singen zu lassen. Nun aber kann jeder dem Präsidenten, seine eigenen Worte in den Mund legen. Das eignet sich für Liebeserklärungen genau wie für leichte Beleidigungen.

Außerdem kann er:

Und rappen:

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Mit anderen Sprachen dagegen hat er es nicht so. Französisch funktioniert mal, mal nicht und wer einen deutschen Satz eingibt, bekommt meistens eine Fehlermeldung angezeigt, die wirkt, als hätte sich die NSA spontan in die Seite gehackt. Überhaupt der Server. Etwas wackelig ist die Seite, selten klappen die Aufrufe beim ersten Mal. Aber das macht alles nichts. Wörter, die nicht existieren, werden einfach aus einzelnen Silben oder Buchstaben zusammengesetzt und so kann jeder den mächtigsten Mann zu seinem Sprachrohr werden lassen.