Krieg in der Ukraine Treffen zwischen Trump und Putin vorerst geplatzt

US-Präsident Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin bei ihrem Treffen in Alaska
Solche Bilder wird es so schnell nicht wieder geben: US-Präsident Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin bei ihrem Treffen in Alaska
© ZUMA Press Wire / Imago Images
US-Präsident Donald Trump wollte sich zeitnah mit Russlands Präsident Wladimir Putin treffen, um über dessen Krieg in der Ukraine zu reden. Doch daraus wird offenbar nichts.

Nach US-Angaben wird es doch kein baldiges Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin geben. Dies sei in "unmittelbarer Zukunft" nicht zu erwarten, teilte ein US-Beamter am Dienstag in Washington mit. Trump hatte Mitte Oktober ein Treffen mit Putin in der ungarischen Hauptstadt Budapest angekündigt, ohne einen genauen Termin zu nennen.

Keine Pläne für ein Treffen zwischen Trump und Putin "in unmittelbarer Zukunft"

Ursprünglich sollten US-Außenminister Marco Rubio und der russische Chefdiplomat Sergej Lawrow noch diese Woche zusammenkommen, um den Gipfel in Budapest vorzubereiten. Dies sei nach einem "produktiven" Telefonat zwischen Rubio und Lawrow an diesem Montag aber nun nicht mehr notwendig, hieß es in Washington weiter. 

Es gebe zudem "keine Pläne für ein Treffen zwischen Präsident Trump und Präsident Putin in unmittelbarer Zukunft", betonte der US-Vertreter, der anonym bleiben wollte. Aus dem Kreml verlautete, es gebe keinen präzisen Zeitrahmen für das Treffen.

Aus dem Kreml verlautete, es gebe keinen präzisen Zeitrahmen für das Treffen zwischen Putin und Trump. Die beiden Präsidenten hatten sich Mitte August im US-Bundesstaat Alaska getroffen. Das Treffen brachte allerdings keine Fortschritte für eine Waffenruhe im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Über die fortgesetzten russischen Angriffe auf die Ukraine äußerte sich Trump danach zunehmend frustriert.

Zuletzt schien sich der US-Präsident allerdings wieder Putin anzunähern. So forderte er öffentlich Gebietsabtretungen im ostukrainischen Donbass gemäß des derzeitigen Frontverlaufs.

Dieser Artikel wurde aktualisiert.

AFP
epp

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